Das wichtigste bei der Umsetzung eines neuen Projektes ist die zielgerichtete Planung und Durchführung. Bei der Entwicklung einer neuen App oder Internetseite benötigt es viele Testphasen bis das Ergebnis steht. Man möchte schließlich am Ende das perfekte Produkt. Das kostet oft viel Zeit und Geld. Nun soll es mit der Hilfe von Wireframes und Prototyping gelingen das optimale Interface zu gestalten und das beste aus der Idee herauszuholen.
Als Wireframe wird ein konzeptioneller Entwurf während der Planungsphase betitelt. Dabei werden nur die Grundlegendsten und nötigsten Elemente einer Webseite mit einbezogen. Es wird also nur die Struktur und die Logik, die hinter der Webseite steht, geplant und dargestellt. Das bedeutet Bilder, Farben, Grafiken, Gestaltungselemente und einzelne Funktionen werden noch nicht berücksichtigt. Ein Wireframe hilft dir dabei, die grundlegende Strukturierung der Inhalte einer Webseite vorzunehmen. Man kann sich das so vorstellen, dass die Webseite in verschiedene Bereiche aufgeteilt wird. Diesen Bereichen werden dann die unterschiedlichsten Inhalte zugeordnet. Es wird zum Beispiel festgelegt, wo der Platz für das Logo ist oder wo die Navigation auf der Homepage zu finden sein wird.
Der Vorteil eines Wireframes ist der, dass man sich schneller ein Bild von der zukünfitgen Seite machen kann. Sollte darüber hinaus ein Auftraggeber hinter der Internetseite stehen, können Unstimmigkeiten schnell behoben werden. Ansonsten arbeitet man viellecht in eine falsche Richtung und der Aufbau geht von vorne los.
Bei dem statischen Wireframe handelt es sich um die Darstellung einer einzelnen Webseite. Für diese sind nur grundlegende Elemente dazustellen. Weitere Funktionen oder ein vollendetes Design ist hier noch nicht notwendig. Es ist sogar unerwünscht. Weiterhin sollte das Layout eines statischen Wireframes konzeptionell sein.
Die Dynamischen bestehen hingegen bereits aus mehreren Seiten. Diese Seiten werden interaktiv verknpüft. Also man kann von einer Seite zur anderen navigieren. Somit bilden sie einen funktionellen Prototypen.
Generell wird darunter die Annäherung an ein Produkt oder eine Dienstleistung verstanden. Das Prototyping an sich beschreibt also hierbei das Verfahren oder den Prozess. Der Prototyp hingegen ist das Ergebnis dieses Prozesses. Ist also eine Rohversion des Endproduktes. Der Prototyp, also die Methode des Prototypings, wird mit dem Ziel eingesetzt, aus einer Idee eine visualiserte Darstellung zu machen. Weiterhin Aspekte einer Lösung zu finden oder ein Ergebnis zu testen. Dabei sind Prototypen meist am Anfang eine grobe Auflösung und noch etwas ungenau. Allerdings ist das Ziel dabei, dass der Prototyp sich im Entwicklungsprozess zunehmend verfeinert und dem Endprodukt näher kommt.
Durch die Anfertigung von Prototypen wird schneller klar, ob vielleicht noch weitere Verbesserungen nötig sind. Dann kann schnell eingegriffen werden und das Problem ist beseitigt. Wäre beispielsweise die Webseite jedoch schon fertig erstellt und designt, würde jede weitere Veränderung auf der einen Seite viel Zeit und auf der anderen Seite auch viele finanzielle Mittel kosten.