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Mit einem Cookie Consent Management sorgt eine Website dafür, dass der Nutzer selber bestimmen kann, welche Daten getrackt werden. Innerhalb der DSGVO und datenschutzrechtlichen Maßnahmen ist das ein wichtiger rechtlicher Punkt. Für die Website-Betreiber hingegen bieten Cookies die Möglichkeit, durch Nutzerdaten maßgeschneiderte Marketing-Maßnahmen zu ergreifen. Natürlich ist es dabei wichtig, stets den aktuellen Datenschutzrichtlinien zu entsprechen.

Aktuelle Situation

Google ändert seine Richtlinien, sodass Drittanbieter-Cookies nicht mehr akzeptiert werden und die Daten nicht mehr an Dritte übertragen werden.

Begründet wird die Entscheidung einerseits durch lauter werdende User-Stimmen, die nach mehr Privatsphäre verlangen. Andererseits werden die Möglichkeiten auch durch Gesetze immer enger, was das Datensammeln im Netz angeht.

Erlaubt sind dann nur noch die First Party Cookies. Dadurch werden Daten nur noch lokal gespeichert und personalisierte Werbung wird eingeschränkt, bzw. nicht mehr möglich sein.

Was heißt das konkret?

Ab sofort bereits testweise und ab März 2024 ist die Verwendung von Google Consent Mode V2 notwendig, um weiterhin personalisierte Werbung schalten zu können. Die Daten, die sonst über Drittanbieter-Cookies gesammelt wurden, werden nun direkt über den Consent Mode erfasst.

Der bisher verwendete Consent Mode V1 sollte folglich nicht mehr verwendet werden, da hier ein erheblicher Datenverlust sowie im Zweifelsfalls Abmahnungen seitens Google und die Sperrung von Google Ads Konten die Konsequenzen sein können.

Das Ende der Drittanbieter-Cookies

Bis Jahresende 2024 wird schließlich die Verwendung aller Drittanbieter-Cookies abgelehnt. Das bedeutet, es ist zwar weiterhin legal, Drittanbieter-Cookies zu verwenden, jedoch werden diese von den Browsern technisch nicht mehr unterstützt und sind somit wirkungslos.

Unser Vorgehen

Um den Neuerungen auch weiterhin zu entsprechen, werden wir unser Consent Management Tool auf die aktuellste Version umstellen. So können wir den Google Consent Mode v2 verwenden.

Insights

CMP (Consent Management Platform)

Eine Consent Management Platform verwaltet die Einwilligungen der Nutzer auf Ihrer Website. Die Einwilligungen erfolgen über die Eingabe auf Consent-Bannern auf der Website.

Der Google Consent Mode

Der Google Consent Mode ist die Schnittstelle zwischen der CMP (Consent Management Platform) und Google selbst. Durch diese Schnittstelle kann die CMP bei Google angeben, welcher Nutzer welche Rechte in dem Consent Banner erteilt hat.

Was passiert beim Double-Opt-In-Verfahren?

Das Double Opt-In ist vor allem im E-Mail-Marketing häufig im Gebrauch. Es handelt sich dabei um ein Anmeldeverfahren, zum Beispiel für ein Newsletter-Abonnement. Der Nutzer muss beim Double Opt-In zweimal eine eindeutige Zustimmung geben und somit bestätigen, dass er dem Erhalt von Werbemails zustimmt. Der Zweck dahinter ist, den Missbrauch von Kundendaten und ungewollte Spam-Nachrichten zu verhindern.

Das ganze aus technischer Sicht

Der Empfänger durchläuft mehrere Schritte, bis das Abo endgültig abgeschlossen ist. Der erste Schritt dabei ist das Anmeldeformular, das der Kunde ausfüllt. Damit schließt er das Single Opt-In ab und es werden die nötigen Daten gespeichert. Um bei Beschwerden oder sogar Klagen auf der sicheren Seite zu sein, sollten einige Daten auf jeden Fall gespeichert werden. Dazu gehören:

Schritt zwei ist eine Bestätigungsseite, auf der darauf hingewiesen wird, dass eine weitere Bestätigungsemail folgt. Auf dieser Seite dürfen keine werbenden Inhalte zu sehen sein, da der Kunde das Double-Opt-In-Verfahren noch nicht abgeschlossen hat. Als dritten Schritt erhält der Kunde nun eine Bestätigungsmail mit einem Link, der das Double Opt-In bestätigt. Werbung darf jedoch noch immer nicht enthalten sein, da das Verfahren erst nach anklicken des Links abgeschlossen ist. Auf der folgenden Dankeseite, die beim Klicken auf den Link angezeigt wird, darf nun auch Werbung integriert sein. Bei jedem der Schritte muss die Möglichkeit bestehen, das Verfahren zu stoppen oder zu widerrufen.

Welche anderen Opt-In Verfahren gibt es?

Insgesamt gibt es drei verschiedene Opt-In-Verfahren, die alle verwendet werden können. Jedoch ist das Double-Opt-In-Verfahren das einzige, mit dem Unternehmen sich bei möglicher Beschwerde rechtskräftig verteidigen können. Im Folgenden stellen wir die drei Verfahren vor.

Single Opt-In

Beim Single Opt-In reicht es für die Anmeldung aus, wenn der Empfänger seine Daten in das Formular eingibt und dieses abschickt. Es folgt keine Bestätigungsmail oder Ähnliches, sodass zwischen der Anmeldung und der ersten Mail ein langer Zeitraum liegen kann. Dadurch kann der Benutzer vergessen, dass er sich angemeldet hat. Durch die fehlende Bestätigung kann die Anmeldung nicht bewiesen werden. Das macht Missbrauch möglich.

Confirmed Opt-In

Bei dieser Variante der Newsletter-Anmeldung bekommt der Empfänger nach Absenden des Formulars eine Bestätigungsmail mit der Information über die Anmeldung. So besteht der Bezug von Anmeldung zur ersten Mail und das Bewusstsein ist noch da. Auch hier ist die Anmeldung sofort mit Abschicken des Formulars aktiv und ein Missbrauch ist möglich.

Double Opt-In

Das Double Opt-In ist das einzige Verfahren, das die Möglichkeit bietet, einen Beweis für die Anmeldung zu speichern. Es ist zwar aufwändiger als die anderen Methoden, dafür jedoch rechtlich sicher. Obwohl in der DSGVO nicht explizit vorgeschrieben ist, dass das Double Opt-In benutzt werden muss, kann ein Verstoß vorliegen, wenn es nicht verwendet wird. 

Was sollte in der Aktivierungsmail stehen?

Der Einwilligungstext, den der Nutzer bestätigen soll, muss einige Inhalte unbedingt enthalten, um rechtsgültig zu sein. So sollte auf jeden Fall darauf hingewiesen werden, welche Daten des Nutzers gespeichert werden und wofür sie verwendet werden. Des Weiteren kann der Inhalt der Bestätigungsmail, Anmeldeseite und der Datenschutzerklärung in der Aktivierungsmail wiederholt werden und in einer Blindkopie an ein Archiv-Postfach gesendet werden. So werden wichtige Daten als Beweis gespeichert. Ebenso sollten einige andere Daten wie der Zeitpunkt und die IP-Adresse der Anmeldung gespeichert werden. Selbstverständlich ist eine Speicherung bei jeder Änderung der Datenschutzerklärung notwendig.

Vor- und Nachteile des Double Opt-In

Vorteile

Nachteile

  • einzige rechtssichere Methode der Newsletteranmeldung
  • erzeugt Vertrauen beim Empfänger
  • die Double-Opt-In-Mail ist optimierbar/ messbar
  • kann die Markenbildung fördern
  • ist aufwendiger als andere Verfahren
  • Man verliert meist knapp ein Drittel der Interessenten durch Auslassen der Bestätigung

Fazit

Das Double-Opt-In-Verfahren ist also nicht zu 100 Prozent optimal, da viele Interessenten verloren gehen und es sehr umständlich aufzusetzen ist. Allerdings ist es die einzige Möglichkeit, eine rechtssichere Newsletteranmeldung anzubieten. Also empfehlen wir auf jeden Fall, ein Double Opt-In beim E-Mail-Marketing zu integrieren.

Was ist LinkedIn?

 

Auf LinkedIn pflegt man Geschäftskontakte und erweitert sein berufliches Netzwerk. Die Plattform ist in über 24 Sprachen verfügbar und ist seit 2003 öffentlich. 2016 wurde das Unternehmen von Microsoft gekauft. Knapp 660 Millionen Anwender in 193 Ländern (Stand 2018) nutzen die Seite, um neue Geschäftsverbindungen zu knüpfen. Im Aufbau ähnelt LinkedIn anderen sozialen Netzwerken. Der User erstellt ein Profil mit Lebenslauf und kann die eigene Website verlinken. Kontakte können geknüpft und Themengruppen gebildet werden. Man kann andere Mitglieder empfehlen und Unternehmensseiten erstellen.

Es gibt verschiedene Kontomodelle, einige davon muss man käuflich erwerben. Der Basis-Account ist jedoch kostenlos und enthält ein mehrsprachiges Profil, die Möglichkeit, Gruppen beizutreten und Nachrichten zu senden sowie die Suche nach Personen oder Unternehmen. Zudem kann man ein Unternehmensprofil erstellen. Mit dem Premium-Account kann man zusätzlich nach Job Leveln suchen oder einen Profilorganizer erstellen. Das heißt, Nichtkontakte in Ordnern speichern und sortieren. Außerdem hat man Zugriff auf erweiterte Netzwerkstatistiken. Als Recruiter-Account ist es möglich, mithilfe erweiterter Suchfilter potentiell neue Mitarbeiter zu finden und zu kontaktieren.

 

Was ist LinkedIn Marketing Solutions?

 

Um auf LinkedIn Social Media Marketing betreiben zu können, braucht ihr LinkedIn Marketing Solutions. Damit eröffnen sich verschiedene Möglichkeiten des Online Marketings, wie zum Beispiel Sponsored Content und Messaging, Conversation- oder Message Ads sowie Video- und Text Ads und weitere. Außerdem sowohl Conversion Tracking als auch Lead-Generierung und Account Based Marketing. Um damit arbeiten zu können, ist ein Werbekonto im Kampagnen-Manager von Nöten.

 

Der Kampagnen-Manager auf LinkedIn

 

Mit einem Werbekonto könnt ihr bei LinkedIn Werbekampagnen erstellen und verwalten. Ihr könnt auch mehrere Konten eröffnen und jedes einzeln verwalten. Mehr Konten braucht ihr zum Beispiel als Agentur, wenn ihr für mehrere Unternehmen tätig seid, aber auch, wenn ihr als Unternehmen mit mehreren Seiten arbeitet. Wer das Werbekonto erstellt, erhält automatisch Zugriff als Kontomanager und Rechnungsadministrator. Mitarbeitende können als Benutzer hinzugefügt werden und dann über ihre Profile auf das Konto zugreifen.

Um den Kampagnen-Manager zu nutzen, solltet ihr zuerst euer Ziel festlegen. Mögliche Kampagnenziele sind etwa Brand Awareness, Consideration oder Conversion. Je nachdem, was als Ziel ausgewählt wird, bestimmt die weitere Vorgehensweise bei der Kampagnenerstellung. Nun kann das Kampagnen-Budget festgelegt werden sowie der Zeitverlauf bestimmt werden. Über den Zeitverlauf der Kampagne habt ihr jederzeit die volle Kontrolle. Die Zielgruppe kann durch demographische Kategorien eingegrenzt werden. Unterteilt werden die Klicks der Follower in Account-, Kampagnen- und Anzeigenebene. LinkedIn führt alle Aktionen, die durch eure Kampagne generiert werden, auf. Dazu zählen Klicks, ,,Gefällt-mir‘‘-Angaben, geteilte Beträge, Kommentare und Follower -Klicks. So könnt ihr steuern und erkennen, wen eure Kampagne erreicht und ob ihr euer festgelegtes Ziel erreicht.

 

Erstellung eines Kontos

 

Eine Unternehmensseite ist unbedingte Voraussetzung, wenn ihr euch auf LinkedIn als Unternehmen präsentieren wollt. Ansonsten können eure Mitglieder nicht mit euch interagieren. Außerdem hilft es ihnen, mehr über euer Unternehmen, eure Dienstleistungen und Produkte sowie eure Jobangebote zu erfahren. Und so geht’s:

Um ein Unternehmenskonto zu erstellen, kann man aus verschiedenen Optionen wählen. Entweder man erstellt eine Seite für ein mittelständisches, bzw. großes Unternehmen oder aber man eröffnet eine Fokusseite. Auch als Bildungseinrichtung kann man eine Seite erstellen. Die Unternehmensseite muss mit einem LinkedIn Profil verbunden sein, also müsst ihr zwangsläufig auch ein eigenes Profil anlegen. Das ist dann über die E-Mail-Adresse für euer persönliches Konto mit der Unternehmensseite verbunden. Nun könnt ihr euch ein Logo erstellen und ein Titelbild hinzufügen.

Ihr solltet auf jeden Fall eine Info auf eure Seite schreiben, um euer Unternehmen vorzustellen und zu erklären, was euch ausmacht. Dabei könnt ihr bestimmte Wörter benutzen, da es LinkedIn Mitgliedern möglich ist, über Keywords nach Seiten zu suchen. Verlinkt eure Internetseite und gebt am besten euren Standort mit an. Auch eure Branche und die Größe eures Unternehmens ist für die Nutzer interessant. Und schon habt ihr eine ansprechende Seite, die euer Unternehmen präsentiert und Nutzer einlädt, mehr über euch zu erfahren.

 

Vor- und Nachteile von LinkedIn

 

Der wohl größte Vorteil des sozialen Netzwerks ist, dass die verfügbare Zielgruppe hochqualifiziert ist und die Seite in einem professionellen Kontext steht. Man kennt also die Nutzer schon vorher etwas und weiß, worauf man zielen muss, um gute Erfolge zu erreichen. Ein großer Minuspunkt ist allerdings, wie bei den meisten sozialen Netzwerken, der Datenschutz der Nutzer. LinkedIn wurde bereits in den USA verklagt und es wurde das Hacken von E-Mail-Accounts und Spammen vorgeworfen.

Das Unternehmen argumentierte mit dem Recht auf Meinungsfreiheit dagegen. Tatsächlich verschickt LinkedIn von den E-Mail-Accounts seiner User mehr oder weniger ohne deren Zustimmung sogenannte ,,Einlade-E-Mails‘‘. Diese E-Mails sehen aus, als kämen sie vom Nutzer und mahnen den Empfänger bei Nichtbeantwortung mehrmals ab. Daher sind viele Nutzer genervt von LinkedIn. Trotzdem verwenden viele weiterhin das Netzwerk, da es bei der beruflichen Kontaktpflege eine zu große Rolle spielt.

 

Fazit

 

LinkedIn ist also ein soziales Netzwerk, das sich bestens eignet, um seine beruflichen Kontakte zu pflegen und auszuweiten. Auch für Unternehmen eignet es sich hervorragend, um ein positives Image hervorzurufen. Man sollte jedoch vorsichtig mit seinen persönlichen Daten umgehen und besonders bei E-Mails darauf achten, was man zustimmt.

Was ist Social Media Marketing?

 

Eine konkrete Beschreibung für Social Media Marketing festzulegen, ist ziemlich schwierig. Das Thema entwickelt sich im hohen Tempo stetig weiter. Erst vor ein paar Jahren galten Social Media Plattformen noch als kurzer Trend, heutzutage sind sie aus dem Alltag und auch aus dem Online Marketing gar nicht mehr wegzudenken.

Unternehmen, die mit Social Media Marketing arbeiten, können auf verschiedene Weise agieren. Sie können Inhalte als Text, Foto oder Video veröffentlichen und mit den Followern und Kunden per Kommentare in Kontakt treten. Es ist ein guter Weg, um Feedback von Kunden zu bekommen und Fragen direkt zu beantworten.

Welche Plattform für welches Unternehmen am besten geeignet ist, hängt von den jeweiligen Zielen des Betriebes ab. Allerdings ist eine Kombination aus mehreren Kanälen so gut wie immer sinnvoll, um die größtmögliche Reichweite zu erlangen. Eine Besonderheit des Social Media Marketings ist, dass es im Gegensatz zum Social Network Marketing nicht nur über soziale Netzwerke ausgespielt wird. Es ist auch möglich, über Bilder- und Videoplattformen wie YouTube oder Pinterest Inhalte zu teilen.

 

Vorteile des Social Media Marketings

 

Heutzutage hat fast jeder mindestens einen Social Media Account. Bereits 90% aller deutschen Unternehmen sind in den sozialen Medien vertreten und betreiben Social Media Marketing. Daher lohnt es sich, am Ball zu bleiben, um nicht hinter der Konkurrenz hinterher zu hängen.

Zudem kann man so Zielgruppen aller Altersklassen erreichen, denn Social Media benutzen Kunden jeglichen Alters. Bei der richtigen Durchsetzung könnt ihr mithilfe von Social Media Marketing nicht nur eure Zielgruppe vergrößern, sondern auch euer Image verbessern und eure Bekanntheit steigern. Doch damit nicht genug, es steckt noch viel mehr Potential in den sozialen Netzwerken.

Wie bereits erwähnt, lassen sich neue Zielgruppen ansprechen, aber auch die Reichweite innerhalb der eigenen Zielgruppe erweitern. Und das alles sehr kostengünstig. Die direkte Kommunikation mit den Kunden gibt den Unternehmen die Möglichkeit, ihr Beschwerden-Management zu verbessern und persönlich in Kontakt zu gehen. Wenn mal Einfälle fehlen, um die richtigen Inhalte zu teilen, kann man ganz einfach durch die verschiedenen Kanäle scrollen und neue Content-Ideen sammeln. Ihr merkt also, Social Media Marketing ist ziemlich hilfreich.

 

Nachteile des Social Media Marketings

 

Natürlich gibt es aber auch Argumente, die gegen die Verwendung von Social Media Marketing sprechen. Ein großer Gegenfaktor ist die Zeit. Wenn im Unternehmen keine Zeit für korrektes Social Media Marketing ist, dann ist es für das Image eher schädlich. Also: Lieber keinen Social-Media-Kanal als einen schlecht ausgeführten, veralteten. Wenn das Unternehmen Kommunikation mit den Kunden anbietet, dann aber kaum weiter darauf eingeht, ist das Kundenvertrauen schnell weg.

Ein weiterer Grund gegen Social Media Marketing ist die Gefahr, dass die Kommunikation in der Öffentlichkeit außer Kontrolle gerät. Werbebotschaften werden im Internet schnell falsch verstanden und lösen im schlimmsten Fall Shitstorms aus. Durch negative Meinungen, die unkontrollierbar verbreitet werden, kann das Image eures Unternehmens schnell beschädigt werden.

Allerdings haben Unternehmen in einer solchen Situation auch die Möglichkeit, diese Kritik zu nutzen, um die Kommunikation auszubauen und eigene Botschaften deutlich zu machen.

 

Welche Plattformen können genutzt werden?

 

In den letzten Jahren entstanden immer mehr Social Media Plattformen. Einige verschwanden direkt wieder, andere hatten explosionsartig ansteigende Nutzerzahlen. Die aktuell wichtigsten Plattformen sind derzeit etwa Facebook, Instagram, Twitter oder TikTok. Aber auch LinkedIn oder YouTube sind ganz vorne mit dabei. Die Nutzerzahlen steigen immer noch stetig in Deutschland.

Allein auf Facebook bewegen sich heutzutage über 32 Millionen aktive Nutzer täglich. Auch Instagram kommt auf über 25 Millionen, YouTube sogar auf mehr als 28 Millionen Nutzer am Tag. Gerade auf LinkedIn steigt die Relevanz für Unternehmen, wenn es um ,,B2B‘‘ geht. Schließlich agieren auf dieser Plattform bis zu 14 Millionen Nutzer pro Tag.

Für Unternehmen ergeben sich Chancen, in sozialen Netzwerken früh eine große Community zu bilden. Wichtig ist die Entscheidung, aus dem Angebot an Medien die richtige Strategie für sich zu finden. Dazu gehört die Frage, auf welchem Kanal eure Zielgruppe sich aufhält.

Neben der Analyse des Nutzerverhaltens eurer Zielgruppe dürft ihr jedoch nicht die anderen Plattformen aus dem Blick verlieren. Nur so kann man eine Strategie entwerfen, die die Zielgruppe auch wirklich erreicht. Denn man sollte stets auf mehreren sozialen Medien unterwegs sein. Um eine gelingende Strategie zu entwerfen, ist es wichtig, auf die Umstände des eigenen Unternehmens zu schauen. Denn jeder hat eine ganz eigene Zielgruppe, die sich kaum mit denen anderer Unternehmen vergleichen lässt.

 

Für wen ist Social Media Marketing geeignet?

 

Durch die geringen Kosten, die sich beim Social Media Marketing auftun, bietet es sich gerade für neue Gründer oder Unternehmen mit geringerem Budget an. Wichtig ist, dass man jemanden hat, der sich intensiv mit dem Marketing auseinandersetzt, damit die Vermarktung nicht auf der Strecke bleibt. Denn wenn nur selten veröffentlicht wird, wird auch die Reichweite immer geringer. Das A und O ist also aktiv bleiben. Wenn euer Unternehmen keine Möglichkeit hat, diesen Zeitaufwand aufzubringen, ist das ein klares Zeichen, nicht auf Social Media Marketing zu setzen.

 

Fazit

 

Alles in allem lässt sich also sagen, dass Social Media Marketing eine großartige Chance ist, neue Zielgruppen anzusprechen und die bereits bestehende zu erweitern. Es ist kostengünstig und ermöglicht direkte Kommunikation mit den Kunden. Aber Achtung: Es muss aktiv betrieben werden, um gute Inhalte und eine hohe Reichweite zu erzielen. Mit individueller Gestaltung ist es also erreichbar, ein positives Image eures Unternehmens unter die Menschen zu bringen.

Die Vorteile des Customer Lifetime Value

Durch die Ermittlung des Customer Lifetime Values (CLV) identifiziert man wertvolle Kunden für das Unternehmen, indem man den Ertrag und das Ertragspotential berechnet. So können die Kunden anhand des Deckungsbeitrages segmentiert werden – indem beispielsweise zwischen profitablen und weniger profitablen Kunden unterschieden wird - und entsprechende Marketingstrategien für die unterschiedlichen Kundensegmente entwickelt werden.

Neben der Einteilung der Kundensegmente unter der Berücksichtigung des Deckungsbeitrages, ist die Erhebung weiterer Merkmale der jeweiligen Kundensegmente nützlich, um die Zielgruppen genauer zu bestimmen und kennenzulernen. So können Lookalike Audiences erstellt und targetiert werden.

Zudem erfährt die jeweilige Marketingabteilung, welche Ausgaben für die Akquise angemessen sind und welche Akquisitionskanäle die wertvollsten Kunden hervorbringen. Anhand von Erfahrungswerten – also dem ermittelten CLV – generiert das Unternehmen ein Wissen darüber, welche Kunden nachhaltig gebunden werden können und wie hoch die Investition in personalisierte Nachrichten und Retargeting-Maßnahmen für das jeweilige Segment sein sollte.

Die Phasen der Customer Lifetime Value

Die Phasen des Customer Lifetime Values werden unter dem Begriff Kundenlebenszyklus zusammengefasst. Im Folgenden werden die unterschiedlichen Phasen benannt und für das Verständnis kurz skizziert.

Die erste Phase ist die Anbahnungsphase. Bevor der Kunde in diese Phase eintritt müssen Investitionen in entsprechende Marketingaktivitäten getätigt worden sein sowie ein Interesse des potentiellen Kunden vorliegen. In der darauffolgenden Sozialisationsphase gewöhnt sich der Kunde an das Unternehmen/Produkt und wird in der darauffolgenden Penetrationsphase über weitere Angebote oder Zusatzangebote informiert.

Bei Inanspruchnahme weiterer Leistungen, oder einer generellen Kundenbindung an das Unternehmen, befindet sich der Kunde in der Reifephase - die durch einen erhöhten Umsatz gekennzeichnet ist. Sollte der Kunde daraufhin keine weiteren Unternehmensangebote in Anspruch nehmen, tritt dieser in die Krisen- und Trennungsphase ein. In diesen Phasen richtet das Unternehmen – je nach Kundenwert – Reaktivierungsmaßnahmen ein oder die Kundschaft löst sich nachhaltig auf.

Berechnung der CLV

Für die Berechnung des Customer Lifetime Values gibt es eine Vielzahl von komplizierten und weniger komplizierten Verfahren. Die folgende Funktion ist für das grundlegende Verständnis ausgelegt und hilft, das CLV-Konzept zu verstehen.

et ist der (erwarteter) Umsatz der Geschäftsbeziehung in der Periode t. at ist die (erwartete) Investition in der Geschäftsbeziehung in der Periode t. Mit i werden die Abzinsungen der Perioden über einen Kalkulationszinssatz mit einbezogen. T entspricht der voraussichtlichen Dauer der Geschäftsbeziehung, also der Kundenlebenszeit.

Zunächst wird anhand von Erfahrungswerten die durchschnittliche Kundenlebenszeit ermittelt. Innerhalb der Kundenlebenszeit finden in bestimmten Abständen Käufe statt, sodass man einen durchschnittlichen Umsatz pro Periode bestimmen kann.

Die Differenz aus dem Umsatz und den Investitionskosten wird für jede Periode durch den Kalkulationszinssatz it geteilt und der Wert der t-ten Periode mit den weiteren Periodenwerten t addiert. Die Formel sollte in aller Regel um die Erstinvestition ergänzt werden, die vom Ergebnis abgezogen wird. So erhält man den durchschnittlichen Wert eines Kunden innerhalb seiner Kundenlebenszeit.

Voraussetzungen

Als Grundvoraussetzung um die eigenen Kunden so präzise wie möglich kennenzulernen und einen für das Unternehmen repräsentativen CLV auszurechnen, müssen die transaktionsbezogenen Daten als Kaufhistorie vorliegen.

Da es sich nur um Erfahrungswerte und darauf aufbauende Prognosen handelt, ist der Customer Lifetime Value stets mit Unsicherheiten verbunden. Dementsprechend wird über einen großen Datensatz und einer langen Kaufhistorie die Wahrscheinlichkeit für grobe Ungenauigkeiten minimiert.

Um die geräteübergreifende Kundeninteraktionen zu erfassen und somit relevante Kunden zu identifizieren ist die Verwendung eines Customer Relationship Management Systems notwendig, da hier die Kundeninteraktionen mit dem Unternehmen erfasst werden und die Berichtsfunktion zuverlässig ist.

Es können Dashboards erstellt und Informationen aus den sozialen Netzwerken über die Einstellungen zu Marken, Produkten und Unternehmen offengelegt werden. Diese weiteren Informationen helfen dann auch bei der Segmentierung von Kunden und der Erstellung einer Lookalike-Audience.

Der Customer Lifetime Value im Online Marketing

Der CLV ist insbesondere im Online Marketing ein sehr hilfreicher Indikator, da Kundendatensätze über Webanalyse-Tools und CRM-Systeme unmittelbar erstellt werden können. Gerade in diesem Zusammenhang ist jedoch festzuhalten, dass die Mehrheit der Online Shops den Großteil ihrer Kunden nur selten dauerhaft bindet. Es handelt sich zumeist um eine kurzfristige Kaufbefriedigung seitens des Kunden.

Folgekäufe sind in den ersten 90 Tagen am wahrscheinlichsten. Das bedeutet, dass dieser Zeitraum ideal für E-Mail Marketing und Retargeting-Maßnahmen ist, um die Kaufhäufigkeit eines Kunden zu erhöhen. Im Online Marketing besteht der klare Vorteil darin, dass über die Analyse entsprechender Kundendatensätze das richtige Angebot zur richtigen Zeit an die richtige Person unterbreitet werden kann.

Unter Miteinbezug entsprechender Informationen aus dem CRM-System lassen sich die Kunden nicht nur über den tatsächlichen Wert innerhalb einer Periode, sondern zusätzlich über Signale in sozialen Netzwerken segmentieren. Dementsprechend können so Lookalike-Audiences bestimmt werden. Weiterhin ist die Identifikation relevanter Akquisitionskanäle möglich. So kann die Wahrscheinlichkeit einer fehlgeleiteten Neukundenakquise reduziert werden.  

Nachdem profitable Kunden ermittelt wurden, ermöglichen Maßnahmen, wie die Integration von Up- und Cross-Selling Angeboten, Rabatte bei Warenkorbabbrüchen oder gezieltes Newsletter-Marketing, eine Steigerung der Kauffrequenz.

Die Grenzen des Customer Lifetime Values

Neben quantitativen existieren in aller Regel qualitative Faktoren. So ist das Weiterempfehlungspotential gewisser Kunden zunächst nicht bestimmbar, jedoch ein wichtiger Aspekt in der Gewinnung neuer oder der Pflege bestehender Kunden.

Zudem weichen die mithilfe der Wertermittlung prognostizierten Umsätze immer von der Realität ab. Historische Daten ermöglichen eine ungefähre Ermittlung zukünftiger Umstände, aber der Miteinbezug wirtschaftlicher Trends oder gesellschaftlichen Entwicklungen ist nicht möglich. So sind die Prognosen stets als grober Richtwert aufzufassen.

Fazit

Mithilfe der Ermittlung des Customer Lifetime Values können sich Unternehmen auf die langfristigen und wertvollen Geschäftsbeziehungen konzentrieren, indem aktuelle und potentielle Kundenwerte ermittelt werden.

Somit ist ein Maßstab für Investitionsentscheidungen gegeben, der einen gezielten Ausbau bestimmter Kundenbeziehungen ermöglicht. Der große Vorteil ist, dass verlustreiche oder nicht lohnenswerte Kundeninvestitionen vermieden werden können.

Der Testablauf

Im folgenden Abschnitt informieren wir euch über die Testvorbereitung und den Ablauf von A/B-Tests. Hierzu zählt die richtige Hypothesenbildung, die Unterteilung der Ergebnisse in primäre und sekundäre Ziele und die korrekte Durchführung des Testvorgangs.

A/B-Test Hypothesenbildung

Der Test beginnt bereits mit der Entwicklung einer geeigneten Hypothese, um zu definieren, was überhaupt untersucht werden soll und welche Variable in entsprechende Varianten aufgeteilt wird. Die Hypothese enthält stets eine Zielformulierung, in der eine Auswirkung der Variable auf das Ziel unterstellt wird. So könnte eine Hypothese wie folgt lauten: „Eine Farbänderung des CTA-Buttons führt zu einem Anstieg der Conversions.“ 

Mithilfe einer Hypothese lassen sich dann die Key-Performance-Indikatoren identifizieren, die während des A/B-Tests erhoben werden sollen. In unserem Beispiel wird die Variable „Farbe CTA-Button“ geändert und die Anzahl der Conversions als Indikator für die Bewertung herangezogen.

Unterteilung in primäre und sekundäre Ziele

Die möglichen Erkenntnisse aus einem A/B-Test können durchaus vielschichtig sein und die jeweiligen KPIs liefern zusätzliche Informationen über das Nutzerverhalten, die nicht immer eindeutig zu interpretieren sind. So kann es der Fall sein, dass der Absatz im Online Shop steigt, aber der Wert des durchschnittlichen Warenkorbs sinkt.

Die primären Ziele sind diejenigen, die das ursprüngliche Motiv für die Erstellung des A/B-Tests darstellen. Die sekundären Ziele eines A/B-Tests sind die zusätzlichen Informationen, die über das Nutzerverhalten entstehen. So ist die Hypothese anfangs auf mögliche Schwächen in der Formulierung zu testen und in ihrer Relevanz einzuordnen.

Der Testvorgang

Die Websitebesucher weisen nie die gleichen Eigenschaften auf und saisonale Schwankungen, wie etwa zu Weihnachten, führen beispielsweise in Online Shops zur Verzerrung durchschnittlicher Konversionsraten. Dementsprechend sollten A/B-Tests über längere und konstante Zeiträume (mehrere Wochen) durchgeführt werden und eine große Stichprobengesamtheit gewährleistet sein. Websitebesitzer mit geringem Traffic sollten den Testzeitraum entsprechend verlängern.

Die Auswertung – statistische Signifikanz

Nachdem alle relevanten Daten erfasst wurden, ist das Ergebnis des A/B-Tests dahingehend zu überprüfen, ob ein statistischer Zusammenhang zwischen den unterschiedlichen Varianten und der Konversionsrate besteht. Das Testergebnis ist dann statistisch signifikant, wenn die formulierte Alternativhypothese von unseren Daten gestützt wird.

Die erhobenen A/B-Test Daten

Zunächst muss ein Signifikanzniveau festgelegt werden. Normalerweise wird der Schwellenwert auf 95% gesetzt, womit das Signifikanzniveau bei 5% liegt. Am Ende des Beitrages kommen wir hierauf zurück.

Nach der Datenerhebung wird die Anzahl der Konversionen und Nicht-Konversionen durch die Gesamtzahl der Besucher geteilt, um die prozentualen Anteile zu errechnen. Als Beispiel nehmen wir für die A-Variante 300 und für die B-Variante 600 Konversionen (insgesamt 900) und für Nicht-Konversionen bei der A-Variante 900 und für die B-Variante 1.200 (insgesamt 2.100). Das ergibt einen Stichprobenumfang von 3.000 Websitebesucher, von denen – unabhängig der einzelnen Varianten - 30% konvertiert und 70% nicht konvertiert sind.

Den Erwartungswert ausrechnen

Nachdem wir die prozentualen Anteile an konvertierten und nicht-konvertierten Besuchern errechnet haben, können wir die Anteile als Faktor für die Gesamtbesucherzahlen der jeweiligen Varianten nehmen, um den Erwartungswert für Konversionen und Nicht-Konversionen für die jeweiligen Varianten auszurechnen.

So kommen 1.200 von den 3.000 Besuchern von der Variante A. Dementsprechend multiplizieren wir die Besucheranzahl der Variante A mit den errechneten prozentualen Anteilen für die Conversions und Nicht-Conversions (1.200 x 0,3 = 360 und 1.200 x 0,7 = 840). Wir wiederholen die Rechnung mit den Werten für Variante B (1.800 x 0,3 = 540 und 1.800 x 0,7 = 1.260). Jetzt verfügen wir über die durchschnittlichen Erwartungswerte.

Der Chi-Quadrat-Wert

Nun können wir die Abweichung von unseren erhobenen Daten mit den ermittelten Erwartungswerten ausrechnen und die Ergebnisse in Beziehung setzen. Das Ergebnis wird als Chi-Quadrat-Wert bezeichnet. Um diesen zu erhalten wird folgende Rechnung angewendet: ((erwarteter Wert – tatsächlicher Wert)² / erwarteter Wert) = Chi-Quadrat-Wert.

Für die „Variante 1 – Conversions“ und die Variante 1 – keine Conversions“ sehen die Rechnung dann wie folgt aus: ((360 – 300)² / 360) = 10 und ((840 – 900)² / 840) = 4,29. Für die „Variante 2 – Conversions“ erhalten wir den Wert 6,67 und für „Variante 2 – keine Conversions“ 2,89. Nachdem wir alle Ergebnisse aufsummiert haben erhalten wir den Wert 23,85.

Mit einem Blick auf die Chi-Quadrat-Tabelle kann der Wert eingeordnet werden. Die Tabelle zeichnet am Zeilenanfang die Freiheitsgrade „n“ und in den Spalten die ausgewählten Wahrscheinlichkeiten „p“ aus. Wir haben ein Signifikanzniveau in Höhe von 5% festgelegt und zwei Varianten erstellt, die dem „Freiheitsgrad n = 1“ entsprechen.

Nun können wir aus der Tabelle den kritischen Chi-Quadrat Wert ablesen (Zeile n1 und Spalte p0.95), der 3,84 entspricht. Da wir mit unseren fiktiven Häufigkeiten auf den Wert 23,85 kommen, wurde eine statistische Signifikanz nachgewiesen. Das bedeutet das die Evidenz der Annahme, dass die Änderung der Variablen die Conversion-Rate nicht beeinflusst, anhand unserer Stichprobendaten sehr gering ist.

Die häufigsten A/B-Test Fehler

Im folgenden Abschnitt listen wir für euch die häufigsten Fehler auf, die in der Durchführung eines A/B-Tests begangen werden. Diese reichen vom Setup und der Einrichtung eines A/B-Tests bis hin zur Analyse und Interpretation der erhobenen Daten.

Hypothesenbildung und Indikatoren

Wenn die Alternativhypothese nicht spezifisch genug ist, da die Formulierung zu vage beziehungsweise zu allgemein gehalten ist, wird die Messbarkeit mithilfe Key Performance Indikatoren erschwert. Ohne der Bestimmung einer eindeutigen Variable kann kein A/B-Test realistisch ausgeführt werden.

Die Stichprobengröße ist nicht repräsentativ

Ein weiterer Fehler ist eine zu geringe Stichprobengröße und somit fehlende Repräsentativität im Bezug zur Grundgesamtheit. Es gibt viele Online-Rechner mit Hilfe derer die ideale Stichprobengröße für eure Website errechnet werden kann. Unter Umständen kann die eigenständige Berechnung des Stichprobenumfangs als ungeübter Statistiker kompliziert sein.

Der Testzeitraum ist zu kurz

Um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten und die Verzerrung über Zufälle größtenteils auszuschließen, muss neben der Stichprobengröße auch der Testzeitraum für den A/B-Test berechnet werden. Hierfür werden die Stichprobengröße der Variante am Tag, die Conversion-Rate und die relative Verbesserung der Conversion-Rate unter Miteinbezug des Schwellenwerts herangezogen. Auch hier gibt es Online-Rechner die den optimalen Testzeitraum bestimmen.

Fazit

Mit der richtigen Formulierung von Hypothesen und Ableitung der relevanten Key-Performance Indikatoren sowie einer stringenten Testdurchführung und Auswertung, steht einem erfolgreichen A/B-Test nichts im Wege. Es ist jedoch wichtig im Hinterkopf zu behalten, dass für eine langfristige Optimierung der Website-Conversions viele weitere Faktoren eine Rolle spielen und die Veränderung von Webelementen nur einen Teilausschnitt darstellt.

Einführung

A/B-Tests finden ihre Anwendung vor Allem als Online-Experiment für Websites, Apps, Newsletter oder Online-Kampagnen. Das Ziel der Experimente ist stets, ein vordefiniertes Konversionsziel, wie beispielsweise Registrierungen und Klicks zu optimieren oder den Produktabsatz zu erhöhen.

Bei einem A/B-Test handelt es sich um die Bewertung von zwei Varianten eines Systems mithilfe eines Experiments, in dem die Originalversion mit der Testvariante anhand von Key-Performance-Indikatoren verglichen wird. Das bedeutet, dass beispielsweise eine zweite Variante einer Webseite erstellt wird, die mit der ursprünglichen Variante auf ihre Nutzerinteraktion hin verglichen wird.  

Arten von A/B Tests

Es lassen sich im Allgemeinen drei Testarten unterscheiden. Im folgenden Abschnitt informieren wir euch über die Unterschiede von klassischen A/B-Tests, Split-Tests und multivariaten Verfahren.

A/B- und Split-Tests

Ein klassischer A/B-Test findet unter ein und derselben URL statt, indem beispielsweise einzelne Elemente innerhalb einer Webseite geändert werden. Ein Split-Test ist ein Weiterleitungstest und ist somit von zwei unterschiedlichen URLs abhängig. Hier wird der Website-Traffic auf eine neue URL umgeleitet, die die Variante B darstellt.

Multivariate-Tests

Während in klassischen A/B-Tests stets eine unabhängige Variable verändert wird, ermöglichen Multivariate-Tests das Testen von Hypothesen durch die Veränderung mehrerer Variablen. Dementsprechend werden mehrere Varianten erstellt, die das Produkt der Kombinationen der zu verändernden Elemente sind (Varianten des Elements „A“ x Varianten des Elements „B“ = Varianten insgesamt).

Der Vorteil von multivariaten Tests ist, dass durch die Identifikation der besten Kombination von Elementen im Vergleich zum klassischen A/B-Test eine erhöhte Validität der Ergebnisse zu erzielen ist. Ein Voraussetzung für diese Testart ist jedoch, dass der Website-Traffic hoch genug ist, um repräsentative Ergebnisse erzielen zu können.

Vorbereitung und Ablauf von A/B-Tests

Ein A/B-Test sollte sorgfältig vorbereitet werden, um die Qualität zu gewährleisten. Hierbei ist die gelungene Hypothesenbildung essentiell, um überhaupt die entsprechenden Varianten erstellen zu können. Zudem sollten die Key-Performance-Indikatoren identifiziert werden, um die Hypothese zu bestätigen oder zu verwerfen.

Hypothesen

Zunächst wird eine Hypothese gebildet, die die zu untersuchende Variable definiert und somit den A/B-Test einleitet. Es ist wichtig starke Hypothesen zu bilden, um einen erfolgreichen A/B-Test zu generieren. Das bedeutet, dass das mutmaßliche Problem klar identifizierbar und eine mögliche Lösung für das Problem abzuleiten ist.

Das zu erwartende Ergebnis muss ebenso formulierbar und anhand von Key-Performance-Indikatoren messbar sein. So könnte eine hinreichende Hypothese wie folgt aussehen: „Eine Änderung der Farbe des In-den-Warenkorb-Buttons von grau zu rot erzeugt eine höhere Bereitschaft das Produkt zu kaufen und erhöht somit den Absatz um 10 Prozent“.

Erstellung von Varianten

Im Zentrum der vergleichenden Auswertung steht die Nutzerinteraktion mit den jeweiligen Varianten (A und B). Für die Messbarkeit der Veränderung oder der Interaktionen darf daher nur immer eine Variable der ursprünglichen Version geändert werden, um die jeweiligen Veränderungen der Indikatoren, wie beispielsweise das Kaufverhalten der Website-Besucher, genau zuordnen zu können.

Zudem sollte ein ausreichender Website-Traffic (Stichprobengesamtheit) gewährleistet sein, um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten und um Zufälle ausschließen zu können. Neben diesen Voraussetzungen sollte ein A/B-Test nicht im Kontext saisonaler Schwankungen durchgeführt werden, da beispielsweise eine erhöhte Kaufbereitschaft im Dezember eher auf Weihnachtseinkäufe anstatt auf eine gelungene Änderung des „Jetzt-Kaufen-Buttons“ zurückzuführen ist.

Wie funktioniert ein A/B-Test?

Nachdem eine Hypothese aufgestellt und ein/e Element/Variable identifiziert wurde, ist es an der Zeit mit dem A/B-Test zu beginnen. Die ursprüngliche Version (Variante A) fungiert als Kontrollversion der Seite und die Variante B ist dementsprechend die Testversion der Webseite. Der Besucherstrom wird, je nach Auswahl der prozentualen Verteilung (50:50, 40:60, 30:70), auf die beiden Varianten per Zufallsprinzip aufgeteilt.

Daraufhin wird nach einem vordefinierten Zeitraum und einer ausreichenden Anzahl von Besuchern auf die zuvor getätigte Hypothese und den zu messenden Indikatoren zurückgegriffen, um schlussendlich die Performance der Varianten entgegenzustellen und zu vergleichen.

Sollte die Variante A zu einer Konversionsrate von 15% geführt haben und die Variante B 30% aller Besucher zu einem Kauf angeregt haben, so ist letztere zu wählen und der A/B-Test war erfolgreich.

Welche Elemente sollte man auf einer Website testen?

Typische Elemente die in A/B-Tests getestet werden sind Titel und Überschriften, Call-to-action – Buttons, weitere Arten von Buttons, Bilder, die Seitenstruktur, Formulare, Preise und die Navigation auf der Seite.

Änderungen im Titel und Überschriften beziehen sich häufig auf die Schriftart, den Inhalt, Form oder Farbe. Buttons und spezielle Call-to-action – Buttons können in ihrer Farbe, der Schrift, Platzierung, Größe oder verwendeten Wörter geändert werden.

Ebenso gibt es unzählige Variationsmöglichkeiten in der Bildgestaltung. Zum Einen können verschiedene Bilder getestet, die Platzierung geändert oder eine Größenvariationen erstellt werden. Zum Anderen kann das Bild an sich bearbeitet werden, indem der Farbton, die Sättigung oder die Helligkeit verändert wird.

Die Seite kann umstrukturiert werden, indem Bilder oder Banner einen neuen Platz bekommen, die Navigation mehrere Conversion-Funnel einbindet oder beliebte Produkte verlinkt werden. Auch Formulare bieten Veränderungspotential. Neben einer Neustrukturierung der Spalten und dem Entfernen von optionalen Feldern können Formulare ebenso in ihrem Wortlaut geändert werden.

Welche Aussagekraft haben A/B-Tests?

A/B-Tests sind nur ein Puzzleteil für den Erfolg von Online-Marketingmaßnahmen, da es unzählige weitere Variablen gibt, die die Konversionsrate oder das Ziel von Websites beeinflussen. Beispielsweise spielt die Qualität des generierten Traffics oder des Angebots auf der Website eine entscheidende Bedeutung. Ebenso ist der unmittelbare Wettbewerb und die eigene Markenbekanntheit mit einzubeziehen.

Mit A/B-Tests können Vermutungen in Form von Hypothesen statistisch untersucht werden. Das bedeutet, dass noch weitere Methoden für die Optimierung der Konversionsrate zum Einsatz kommen müssen, um alle Puzzleteile zu einem Gesamtbild zusammenzufügen. Unter Anderem konkretisieren und visualisieren Heatmaps und Session Recordings die Ergebnisse von A/B-Tests, während Usability-Tests qualitative Daten generieren und Web Analytics Metriken Conversion Probleme eingehender beschreiben und identifizieren.

Einführung

Backlinks sind ein zentrales Element der Offpage-Optimierung und somit ein entscheidender Rankingfaktor. Das Konzept dahinter ist schlüssig – qualitative und themennahe Webseiten verlinken auf URL´s einer bestimmten Website und signalisieren somit der Suchmaschine Google die Relevanz der verlinkten Seiten. Dementsprechend beschreibt der Begriff „Backlinkprofil“ alle linkgebenden URL`s und Domains einer bestimmten Website.

Backlinks unterscheiden sich maßgeblich in ihrer Qualität und können sogar schädlich anstatt förderlich sein. Im Extremfall kann der Webmaster mit seinem Backlink-Profil durchaus gegen Google Richtlinien verstoßen. Für die Identifizierung relevanter und hochwertiger Backlinks sind zunächst verschiedene Ebenen zu analysieren.

Die linkgebende Domain

Zunächst sollten die Eigenschaften und Kennzahlen der linkgebenden Domain überprüft werden. Hierunter fällt unter anderem die Themenrelevanz. Falls man einen Online Shop für Fairtrade Kaffeebohnen besitzt, ergibt es wenig Sinn, einen Backlink von einem Blog zu generieren, der über qualitativ hochwertige Matratzen informiert. Zudem sollte stets auf die Aktualität der Webinhalte geachtet werden, da Google aktualisierte Websites besser bewertet.

Kennzahlen der Linkquelle analysieren

Wichtige Kennzahlen der Linkquellen sind die Sichtbarkeit, der Traffic und die Offpage-Kennzahlen der linkgebenden Website. Eine Visualisierung der Sichtbarkeit einer Website ist über das SEO-Tool Sistrix möglich. Hier sind die Höhe des Sichtbarkeitsindexes im Vergleich zu den Wettbewerbern und der zeitliche Kurvenverlauf entscheidend. Eine kontinuierliche Steigung oder ein relativ hoher Index, der horizontal verläuft, sind Indikatoren einer guten SEO Website.

Je mehr Traffic eine Website erhält, desto höher wird die Relevanz von Google eingeschätzt. Dementsprechend sind die Traffic-Kennzahlen der Linkquelle ein weiterer Indikator für die Qualität. Neben den Traffic-Zahlen sind zudem einige Offpage-Kennzahlen und die Vertrauenswürdigkeit zu untersuchen.

Die Domain-Popularität gibt an, von wie vielen Domains auf die Website verlinkt wird. Eine potentielle Linkquelle sollte somit auch von anderen Websites verlinkt werden, die es wiederum zu untersuchen gilt. Eine reiner Blick auf die Backlinks der Linkquelle reicht nicht aus, da es gut möglich sein kann, dass 200 Backlinks von einer Domain stammen.

Die linkgebende Webseite

Nicht nur die Eigenschaften und Kennzahlen der gesamten Website sollten analysiert werden. Die jeweilige linkgebende URL der Website ist ebenso auf die Themenrelevanz, Qualität und Aktualität zu überprüfen. Von Bedeutung ist hier die Einbettung der linkgebenden URL innerhalb der Website.

Handelt es sich um eine prominente und oft intern sowie extern verlinkte Kategorienseite, ist die Relevanz innerhalb der Websitehierarchie besonders hoch. Ein Backlink von dieser URL hat dementsprechend eine besondere Qualität.

Vertrauenswürdigkeit

Nun ist die Vertrauenswürdigkeit der URL zu analysieren, indem die Inhalte der Webseite hinsichtlich ihrer Qualität manuell überprüft werden. Es ist darauf zu achten, dass die Texte gut recherchiert worden sind, die Formatierung und Einbindung von Bildern optimiert sind, ob Werbeanzeigen vorhanden sind und die Verlinkungen innerhalb des Fließtextes auf vertrauenswürdige Webseiten führen. Sind diese Kriterien erfüllt, handelt es sich zumeist um einen qualitativen Backlink.

Zu guter Letzt sollte der Backlink an sich untersucht werden. Entscheidend ist hier die Umsetzung des Ankertextes, die Auswahl des Linkziels und das Attribut des Backlinks. Der Ankertext ist derjenige Teil des Fließtextes, der verlinkt und dementsprechend hinterlegt ist. Dieser Text sollte prägnant und informativ die verlinkte Webseite beschreiben. Wichtig ist, dass der Text keine Kaufaufforderung enthält, da dies Googles Qualitätsanforderungen widerspricht.

Das Linkziel ist die jeweilige Website auf die der Link führt. Hier ist die Themenrelevanz entscheidend. Die verlinkte Website sollte idealerweise eine weiterführende und vertiefende Information zum Ankertext liefern und somit inhaltlich an den Text anknüpfen.

Das follow- und nofollow-Attribut

Normalerweise ist ein Großteil der Weblinks (do)follow. Das bedeutet, dass diese Backlinks von dem Suchmaschinen-Bot berücksichtigt werden und dieser auf das Linkziel zugreifen kann. Bei einer nofollow-Attribution wird dem Bot der Zugriff auf das Linkziel untersagt, wodurch die Verlinkung innerhalb des Ranking-Algorithmus unberücksichtigt bleibt.

Um nicht gegen die Qualitätsrichtlinien von Google zu verstoßen, sollten Links innerhalb von gesponsorten Postings und werblichen Inhalten mit dem nofollow-Attribut gekennzeichnet werden, da es sich hierbei nicht um organische Verlinkungen handelt.

Fazit

Jetzt wisst ihr über die wichtigsten Grundlagen der Backlink- und Linkquellen-Bewertung Bescheid und könnt ein qualitatives und relevantes Backlinkprofil für eure Website aufbauen. Um auf die wichtigsten Kennzahlen zugreifen zu können, empfiehlt sich die Nutzung einschlägiger SEO-Tools, wie unter anderem Sistrix. Im nächsten Blogbeitrag informieren wir euch über die Gewinnung neuer Backlinks. Wir freuen uns auf euch!

Mehr Möglichkeiten mit Matomo

Matomo - Die Alternative zu Google Analytics. Mit einem Marktanteil von 84 Prozent ist das Trackingtool Google Analytics der Branchenprimus unter den Webanalysediensten. 55 Prozent aller Websites nutzen das umstrittene Produkt des US-amerikanischen Unternehmens Google für die Analyse des Nutzerverhaltens, um eine stetige Optimierung der Gesamtperformance zu gewährleisten.

Neben der Tatsache, dass Google Analytics nur eine limitierte Datenkapazität bereitstellt und durch das Data-Sampling (Stichprobenziehung) nicht mehr als eine verzerrte Darstellung der Realität möglich ist, bestehen aufgrund der Speicherung der Daten auf externen Servern erhebliche datenschutzrechtliche Mängel.

Matomo - Die Alternative zu Google Analytics. Mit einem Marktanteil von 84 Prozent ist das Trackingtool Google Analytics der Branchenprimus unter den Webanalysediensten. 55 Prozent aller Websites nutzen das umstrittene Produkt des US-amerikanischen Unternehmens Google für die Analyse des Nutzerverhaltens, um eine stetige Optimierung der Gesamtperformance zu gewährleisten.

Neben der Tatsache, dass Google Analytics nur eine limitierte Datenkapazität bereitstellt und durch das Data-Sampling (Stichprobenziehung) nicht mehr als eine verzerrte Darstellung der Realität möglich ist, bestehen aufgrund der Speicherung der Daten auf externen Servern erhebliche datenschutzrechtliche Mängel.

Die Open Source Anwendung Matomo erweist sich nicht nur aus technischer, sondern auch aus datenschutzrechtlicher Perspektive als geeignete Alternative für das Tracking von Websites. In den folgenden Abschnitten werden wir euch die Vorteile Matomos näher erläutern, damit ihr euch ein eigenes Bild machen könnt.

Die Open Source Anwendung Matomo erweist sich nicht nur aus technischer, sondern auch aus datenschutzrechtlicher Perspektive als geeignete Alternative für das Tracking von Websites. In den folgenden Abschnitten werden wir euch die Vorteile Matomos näher erläutern, damit ihr euch ein eigenes Bild machen könnt.

Der datenschutzkonforme Webanalysedienst

Im Gegensatz zu Google Analytics entspricht Matomo der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union und gewährleistet somit einen adäquaten Umgang mit personenbezogenen Daten.

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) erklärte bereits zwei Abkommen zur Übermittlung personenbezogener Daten in die USA für ungültig. Weder das „Safe Harbor“, noch das Nachfolgeabkommen „EU-US Privacy Shield“ konnten für ein angemessenes Schutzniveau europäischer Nutzerdaten sorgen.

Mit Matomo besitzt der jeweilige Seitenbetreiber durch Self-Hosting die vollständige Datenhoheit über die gesammelten Informationen und sichert somit gleichermaßen die Privatsphäre der User. Besonders für Unternehmen, die rechtlich zum Datenschutz verpflichtet sind, ist das Speichern sensibler Daten auf dem eigenen Server und ein verantwortungsvoller Umgang von besonderer Relevanz, um das Abmahnrisiko zu minimieren.

Erstklassige Datenqualität und intelligentes Costumer-Tracking

Erstklassige Datenqualität und intelligentes Costumer-Tracking

Das kostenlose Webanalyse-Tool basiert auf einer florierenden Open Source Community und unterliegt daher einer stetigen Optimierung, insbesondere zu Gunsten der Sicherheit, Zuverlässigkeit und des Supports. Somit lässt sich Matomo individuell und flexibel an die jeweiligen Bedürfnisse und Herausforderungen der Seitenbetreiber anpassen.

Während Google Analytics mit Datenstichproben die Ergebnisse von Werbekampagnen teilweise verfälscht, zeichnet Matomo jede einzelne Costumer Journey dezidiert auf und ermöglicht somit genauere Analysen innerhalb des gesamten Traffics - auch auf Personenebene. 

Das kostenlose Webanalyse-Tool basiert auf einer florierenden Open Source Community und unterliegt daher einer stetigen Optimierung, insbesondere zu Gunsten der Sicherheit, Zuverlässigkeit und des Supports.

Somit lässt sich Matomo individuell und flexibel an die jeweiligen Bedürfnisse und Herausforderungen der Seitenbetreiber anpassen.

Während Google Analytics mit Datenstichproben die Ergebnisse von Werbekampagnen teilweise verfälscht, zeichnet Matomo jede einzelne Costumer Journey dezidiert auf und ermöglicht somit genauere Analysen innerhalb des gesamten Traffics - auch auf Personenebene. 

Matomos Erfolgskontrollen ermöglichen somit eine granulare Analyse von Verhaltensmustern anstatt statistikgetriebene Hochrechnungen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Matomo nicht durch AdBlocker oder Spammer blockiert und gestört wird, da der Webanalysedienst von Grund auf die Privatsphäre der Besucher respektiert.

Matomos Erfolgskontrollen ermöglichen somit eine granulare Analyse von Verhaltensmustern anstatt statistikgetriebene Hochrechnungen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Matomo nicht durch AdBlocker oder Spammer blockiert und gestört wird, da der Webanalysedienst von Grund auf die Privatsphäre der Besucher respektiert.

Keine Datenlimits und ein expandierender Marketplace

Google Analytics besitzt eine Kapazität von maximal zehn Millionen „Hits“. Ein „Hit“ darf jedoch nicht mit einem Websitebesuch oder einer Session verwechselt werden, da Google eine Interaktion, die aus Daten hervorgeht, schon als „Hit“ definiert. Infolgedessen kann eine einzelne Sitzung zu mehreren Hits führen und die zehn Millionen Grenze ist schnell erreicht.

Das Open Source-Tool Matomo setzt keine Datenlimits, unabhängig davon, ob es sich um Seitenaufrufe, Ereignisse, Datenspeicher oder andere Aktionen handelt. Somit ermöglicht der Webanalysedienst Langzeitauswertungen, die sogar einen Zeitraum von mehreren Jahren erfassen können.

Ebenso profitieren Matomo-Nutzer von dem stetig expandierenden Marketplace, in dem über 70 verschiedene Plug-Ins teilweise kostenlos von der Community zur Verfügung gestellt werden. Damit nicht genug: der Webanalysedienst ermöglicht die nahtlose Implementierung von Google Diensten, wie der Search Console, AdSense und AdWords. Auch Facebook Ads und Microsoft Bing Ads sind in die Open Source Anwendung integrierbar.

Hervorragende Compliance statt unerfreuliche Cookie Banner

Matomo kann ohne eine abschreckende Cookie- oder Trackingzustimmung verwendet werden, wodurch die Websitebesucher Vertrauen aufbauen und die Absprungrate minimiert wird. Eine repräsentative Umfrage des Digitalverbands Bitkom ergab, dass die Mehrheit der Internetnutzer (55 Prozent) von den Bannern „genervt ist“ und 54 Prozent der User die Cookies in ihren Browser-Einstellungen löschen.

Für die Nutzung von Google Analytics ist ein Cookie Banner jedoch unabdingbar, da für die Implementierung des Webanalysedienstes explizit zugestimmt werden muss. So schadet Google Analytics dem Corporate Design der jeweiligen Website, während Matomo vertrauen schafft und im Geschäftskontext die Unternehmensreputation steigern kann.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Matomo sich bei Verwendung von Cookie Bannern innerhalb der essentiellen Einstellungen befindet, sodass ein datenschutzkonformes Costumer Tracking auch ohne Einwilligung möglich ist.

Matomo – Vorteile für alle Beteiligten

Als Open Source Anwendung wird Matomo stetig optimiert und verspricht Flexibilität und Innovation zugleich. Die Datenschutzkonformität garantiert dem Websitebetreiber Rechtssicherheit und Datenhoheit, während der Besucher sich auf einen verantwortungsvollen Umgang seiner Daten verlassen kann.

Die hohen Datenschutzstandards schränken die Datenqualität in keinster Weise ein, sodass Matomo dem US-amerikanischen Rivalen sogar in einigen Punkten voraus ist. Hierunter fallen unter Anderem - exaktere Analysen, keine Datenlimits, stetige Optimierungen und das langfristige Versprechen auf Kostenfreiheit. Matomo bewältigt den Spagat zwischen Ethik und Datenanalyse, womit das Webanalyse Tool als geeignete Alternative zu Google Analytics in Betracht gezogen werden sollte.

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