Das Schalten von Werbeanzeigen mit Google AdWords (Google Ads) ist ein Klassiker im Online Marketing. Schon lange bevor es Facebook Ads gab, bzw. vor allem bevor Facebook bekannt wurde, erfreuten sich Anzeigen über Suchmaschinen wie Google großer Beliebtheit. Von uns erfahren ihr jetzt, was Google Ads eigentlich genau sind. Aber auch warum Werbung über Facebook heutzutage wichtig ist. Das System Google AdWords ist mit über 90% Marktanteil im deutschsprachigen Raum das meistverwendete Netzwerk für bezahlte Anzeigen. Rund ein Drittel aller User glaubt, dass nur Anzeigen, die oben gelistet sind, tatsächlich für ihre Suche relevant sind. Andere Seiten sind für viele Nutzer so gut wie nicht existent.
Die Wichtigkeit von bezahlten Anzeigen bei Google für den Erfolg Ihres Online Marketing ist damit also schnell erklärt. Ein Vorteil von Google Ads ist, dass die Einstellung der Anzeigen recht unkompliziert von statten geht: um eine Anzeige bei Google zu schalten, benötigt ihr zunächst lediglich ein AdWords-Konto sowie ein entsprechendes Werbebudget. Mit diesem Konto könnt ihr dann entsprechende Kampagnen schalten und koordinieren. Die Einstellungen der Anzeige kann im Nachhinein jederzeit angepasst und optimiert werden.
Ein Vorteil an Google AdWords ist, dass ihr lediglich für die Klicks bezahlt, die ihr über die Anzeige tatsächlich erhaltet. Zu einer konstanten Verbesserung der Klick- und vor allem Conversion-Rate gehört eine kontinuierliche Optimierung der Google Ads. Diese sollten, um eine gewisse Professionalität zu gewährleisten – und natürlich um erfolgreich zu sein, von den Kollegen der internen Fachabteilung, oder aber einer externen Agentur durchgeführt werden.
Wenn Google Adwords nun schon so viel kann, warum dann zusätzlich auch noch über Facebook werben? Dafür gibt es vor allem zwei Gründe. Zum einen bietet Facebook eine gute Möglichkeit, einen ersten Kundenkontakt aufzubauen. Während der User Google eigentlich nur dann öffnet, wenn er nach einer ganz bestimmten Sache sucht (und auch nur bei dieser expliziten Suche auf eure Anzeige stößt), werden Social Media Kanäle wie Facebook oder Instagram meist aus anderen Gründen – nicht zuletzt auch aus Langeweile – geöffnet. Über Anzeigen auf Facebook könnt ihr also auch Kunden erreichen, die zuvor gar nicht auf der Suche nach eurem Produkt waren, sich aber trotzdem dafür interessieren könnten. Die Anzeige bei Facebook führt also nicht auf direktem Wege zu mehr Verkaufserlösen, leitet die Kunden aber in vielen Fällen in genau diese Richtung, bzw. regt das Kaufinteresse für das Produkt an.
Und damit kommen wir zum nächsten großen Vorteil, den Facebook bietet: Facebook kennt seine User und kann damit Werbung zielgenauer schalten als Suchmaschinen wie Google. Facebook weiß nicht nur über Geburtstage und Alter Bescheid, sondern merkt sich außerdem, welche Beiträge von wem geliked werden, welchen Seiten oder Prominenten ihr folgt, mit wem ihr schreibt, von wo ihr eingeloggt seid und wie lange ihr auf Seiten verweilt. Ihr merkt es wahrscheinlich schon - die Definition einer ganz genauen Zielgruppe ist also nicht schwer. Und das kommt euch zu Gute, wenn ihr eure Anzeige auf Facebook schaltet. Ihr macht nicht nur User auf eure Produkte aufmerksam, sondern vor allem genau die User, die sich dann auch tatsächlich zu Käufern eurer Produkte oder Leistungen entwickeln.
Beide Kanäle haben ihre Vorteile, die nicht übersehen werden sollten. Um den richtigen Einsatz des Werbebudgets zu gewährleisten, sollte die Online-Marketing-Strategie also gut ausgearbeitet werden. Überlegt ganz genau, auf welchen Plattformen sich eure potentiellen Kunden bewegen. Leider gibt es für die richtige Verteilung eines Werbebudgets kein Geheimrezept.