Pagespeed – Die Vorteile auf einen Blick

Pagespeed

Was ist Pagespeed und wer braucht das?

Vielleicht fragst du dich jetzt, was genau hinter dem Begriff Pagespeed steckt. Damit beschreibt man die Schnelligkeit, mit der eine Webseite lädt. Je länger die Ladezeit deiner Seite ist, desto niedriger ist also dein Pagespeed. Das Ziel ist jedoch, die Ladezeit möglichst kurz zu halten, damit die Besucher der Seite direkt auf die gewünschten Inhalte zugreifen können.

Ebenso kannst du mit einem guten Pagespeed den Worst Case verhindern: Nämlich, dass dein Besucher die Seite wieder verlässt, bevor überhaupt etwas geladen hat. Das sollte in keinem Fall passieren, da du so keine Kunden und damit auch keinen Umsatz generieren kannst. Auch im Hinblick auf SEO solltest du auf einen guten Pagespeed achten. Denn durch eine schnelle Ladezeit steigt dein Platz im Google-Ranking an.

Um deinen Pagespeed zu verbessern, kannst du verschiedene Faktoren bearbeiten. Diese erklären wir dir im folgenden Abschnitt. Aber für wen ist Pagespeed Optimierung denn besonders relevant? Wer eine Webseite hat und damit Kunden generieren möchte, der braucht einen guten Pagespeed, um erfolgreich zu sein. Das lässt sich grundsätzlich festhalten.

Wie funktioniert Pagespeed-Optimierung?

Langsame Webseiten haben verschiedene Gründe. Hast du große Bilder integriert, die lange laden müssen, zieht das die Ladezeit deiner gesamten Webseite runter. Genauso verhält es sich mit langsam arbeitenden Datenbanken, beispielsweise für Formulare. Liegt deine Seite bei einem weit entfernten Server, kann das ebenfalls Einfluss auf die Geschwindigkeit haben. Aber auch im Quellcode kannst du etwas tun, um deine Ladezeit zu verbessern. So kannst du zum Beispiel überflüssige Zeichen oder Kommentare löschen. Wenn du deine CSS-Dateien zusammenfasst und HTML sowie JavaScript reduzierst, kannst du damit die Anzahl an Server-Request verringern. Dadurch sparst du dir einiges an Zeit.

Pagespeed Analyse
Eine Pagespeed Analyse zeigt euer Potential an.

Die Vorteile konkret im Blick

Auch wenn dein Pagespeed-Wert für den Desktop vielleicht sehr gut erscheint, solltest du eines nie außer Acht lassen. In der heutigen Zeit wird die mobile Ausspielung immer wichtiger, denn viele Menschen greifen von unterwegs über das Smartphone oder Tablet auf deine Webseite zu. Daher ist es umso wichtiger, auch deinen mobilen Pagespeed zu überprüfen. Bei den meisten Webseiten liegt dieser nämlich viel niedriger als der Desktop-Wert.

Falls du noch nicht überzeugt bist, dass eine Pagespeed-Optimierung für dich relevant sein könnte, haben wir ein paar starke Argumente dafür gesammelt. Als allererstes muss wohl festgehalten werden, dass die Absprungrate deiner Seite extrem verringert wird. Dadurch bleiben mehr Besucher auf deiner Seite und deine Conversionrate wird erhöht. Dein CSS und HTML wird strukturierter und die Crawlbarkeit deiner Seite verbessert sich. So kannst du besser gefunden werden und dein Google Ranking optimieren.

Eine gute Auffindbarkeit sorgt in den meisten Fällen zu mehr Umsatz und dein Unternehmen profitiert im Gesamten von deiner schnellen Ladezeit auf der Webseite. Du siehst also, hinter Pagespeed verbirgt sich eine ganze Menge.

Offpage-Optimierung: Backlinks und Linkquellen

Offpage Optimierung

Einführung

Backlinks sind ein zentrales Element der Offpage-Optimierung und somit ein entscheidender Rankingfaktor. Das Konzept dahinter ist schlüssig – qualitative und themennahe Webseiten verlinken auf URL´s einer bestimmten Website und signalisieren somit der Suchmaschine Google die Relevanz der verlinkten Seiten. Dementsprechend beschreibt der Begriff „Backlinkprofil“ alle linkgebenden URL`s und Domains einer bestimmten Website.

Backlinks unterscheiden sich maßgeblich in ihrer Qualität und können sogar schädlich anstatt förderlich sein. Im Extremfall kann der Webmaster mit seinem Backlink-Profil durchaus gegen Google Richtlinien verstoßen. Für die Identifizierung relevanter und hochwertiger Backlinks sind zunächst verschiedene Ebenen zu analysieren.

Die linkgebende Domain

Zunächst sollten die Eigenschaften und Kennzahlen der linkgebenden Domain überprüft werden. Hierunter fällt unter anderem die Themenrelevanz. Falls man einen Online Shop für Fairtrade Kaffeebohnen besitzt, ergibt es wenig Sinn, einen Backlink von einem Blog zu generieren, der über qualitativ hochwertige Matratzen informiert. Zudem sollte stets auf die Aktualität der Webinhalte geachtet werden, da Google aktualisierte Websites besser bewertet.

Kennzahlen der Linkquelle analysieren

Wichtige Kennzahlen der Linkquellen sind die Sichtbarkeit, der Traffic und die Offpage-Kennzahlen der linkgebenden Website. Eine Visualisierung der Sichtbarkeit einer Website ist über das SEO-Tool Sistrix möglich. Hier sind die Höhe des Sichtbarkeitsindexes im Vergleich zu den Wettbewerbern und der zeitliche Kurvenverlauf entscheidend. Eine kontinuierliche Steigung oder ein relativ hoher Index, der horizontal verläuft, sind Indikatoren einer guten SEO Website.

Je mehr Traffic eine Website erhält, desto höher wird die Relevanz von Google eingeschätzt. Dementsprechend sind die Traffic-Kennzahlen der Linkquelle ein weiterer Indikator für die Qualität. Neben den Traffic-Zahlen sind zudem einige Offpage-Kennzahlen und die Vertrauenswürdigkeit zu untersuchen.

Die Domain-Popularität gibt an, von wie vielen Domains auf die Website verlinkt wird. Eine potentielle Linkquelle sollte somit auch von anderen Websites verlinkt werden, die es wiederum zu untersuchen gilt. Eine reiner Blick auf die Backlinks der Linkquelle reicht nicht aus, da es gut möglich sein kann, dass 200 Backlinks von einer Domain stammen.

Die linkgebende Webseite

Nicht nur die Eigenschaften und Kennzahlen der gesamten Website sollten analysiert werden. Die jeweilige linkgebende URL der Website ist ebenso auf die Themenrelevanz, Qualität und Aktualität zu überprüfen. Von Bedeutung ist hier die Einbettung der linkgebenden URL innerhalb der Website.

Handelt es sich um eine prominente und oft intern sowie extern verlinkte Kategorienseite, ist die Relevanz innerhalb der Websitehierarchie besonders hoch. Ein Backlink von dieser URL hat dementsprechend eine besondere Qualität.

Vertrauenswürdigkeit

Nun ist die Vertrauenswürdigkeit der URL zu analysieren, indem die Inhalte der Webseite hinsichtlich ihrer Qualität manuell überprüft werden. Es ist darauf zu achten, dass die Texte gut recherchiert worden sind, die Formatierung und Einbindung von Bildern optimiert sind, ob Werbeanzeigen vorhanden sind und die Verlinkungen innerhalb des Fließtextes auf vertrauenswürdige Webseiten führen. Sind diese Kriterien erfüllt, handelt es sich zumeist um einen qualitativen Backlink.

Zu guter Letzt sollte der Backlink an sich untersucht werden. Entscheidend ist hier die Umsetzung des Ankertextes, die Auswahl des Linkziels und das Attribut des Backlinks. Der Ankertext ist derjenige Teil des Fließtextes, der verlinkt und dementsprechend hinterlegt ist. Dieser Text sollte prägnant und informativ die verlinkte Webseite beschreiben. Wichtig ist, dass der Text keine Kaufaufforderung enthält, da dies Googles Qualitätsanforderungen widerspricht.

Das Linkziel ist die jeweilige Website auf die der Link führt. Hier ist die Themenrelevanz entscheidend. Die verlinkte Website sollte idealerweise eine weiterführende und vertiefende Information zum Ankertext liefern und somit inhaltlich an den Text anknüpfen.

Das follow- und nofollow-Attribut

Normalerweise ist ein Großteil der Weblinks (do)follow. Das bedeutet, dass diese Backlinks von dem Suchmaschinen-Bot berücksichtigt werden und dieser auf das Linkziel zugreifen kann. Bei einer nofollow-Attribution wird dem Bot der Zugriff auf das Linkziel untersagt, wodurch die Verlinkung innerhalb des Ranking-Algorithmus unberücksichtigt bleibt.

Um nicht gegen die Qualitätsrichtlinien von Google zu verstoßen, sollten Links innerhalb von gesponsorten Postings und werblichen Inhalten mit dem nofollow-Attribut gekennzeichnet werden, da es sich hierbei nicht um organische Verlinkungen handelt.

Fazit

Jetzt wisst ihr über die wichtigsten Grundlagen der Backlink- und Linkquellen-Bewertung Bescheid und könnt ein qualitatives und relevantes Backlinkprofil für eure Website aufbauen. Um auf die wichtigsten Kennzahlen zugreifen zu können, empfiehlt sich die Nutzung einschlägiger SEO-Tools, wie unter anderem Sistrix. Im nächsten Blogbeitrag informieren wir euch über die Gewinnung neuer Backlinks. Wir freuen uns auf euch!

Onpage-Optimierung: SEO Inhalte verfassen

Onpage Optimierung

Strukturierung der Inhalte

Ein wichtiger Baustein von Onpage Maßnahmen ist die richtige Strukturierung der jeweiligen SEO Inhalte. Hierzu zählen, wenn möglich, ein Inhaltsverzeichnis und strukturierte Überschriften. Sowohl der Leser als auch die Suchmaschine verstehen die Inhalte der Webseite anhand von Überschriften besser und können den Inhalt dementsprechend einordnen.  

Das klickbare Inhaltsverzeichnis

Ein klickbares Inhaltsverzeichnis stellt eine Form von strukturierten Daten dar. Über Anker-Links ist der User in der Lage direkt auf den präferierten Abschnitt zu gelangen. Darüber hinaus sind die Inhaltsverzeichnisse sehr benutzerfreundlich, da der User einen direkten Überblick über die Inhalte erhält.

Unter Umständen erkennt Google die Inhaltsverzeichnisse als solche an und gibt diese innerhalb der Suchergebnisse als strukturierte Daten aus. So wird aus dem Inhaltsverzeichnis ein Rich Result in den SERPs generiert.

Überschriften

Die Überschriften werden mit HTML-Tags versehen und hierüber hierarchisch sowie in ihrer Schriftgröße geordnet. Es gibt 6 verschiedene Ebenen innerhalb der H-Deklarationen (Header), die vom Crawler der Suchmaschine identifiziert werden, um die Inhalte und Schwerpunkte der Webseite einordnen zu können. So können entsprechende Suchanfragen gezielt mit den Inhalten der eigenen Website verknüpft werden. Dementsprechend sollten relevante Keywords sowie deren Synonyme in den Überschriften vorkommen.

Die H1 Überschrift beinhaltet den Titel des Textdokuments, während beispielsweise die H2 Überschrift ein Thema beziehungsweise ein Kapitel einleitet. H3 Überschriften repräsentieren demzufolge Unterthemen und H4 Überschriften ein Thema oder Kapitel eines Unterthemas.

Die Gliederung mithilfe Überschriften ist kein ausschlaggebender Rankingfaktor, dennoch ein großer Orientierungsfaktor für die Websitebesucher. Im Umkehrschluss beeinflussen gelungene Gliederungen die User-Experience, die wiederum einen Rankingfaktor darstellt.

Die Keywordverteilung

Es ist generell wichtig, dass die jeweiligen SEO Inhalte für den Leser und nicht für Suchmaschinen geschrieben werden. Dementsprechend sollten die Texte nicht mit Keywords überladen werden, da die Texte ansonsten schnell unleserlich werden. Zudem sollte auf die Anzahl der Keywords geachtet werden, auf die der jeweilige Text optimiert werden soll.

Der Verfasser sollte in der Regel darauf achten, die Webseite nur auf ein bis maximal drei Keywords zu optimieren. Hier spielt natürlich immer die jeweilige Textlänge eine Rolle.

Das wichtigste Keyword sollte in der H1 Überschrift platziert werden. Die Häufigkeit der Keywords bestimmt sich auch hier nach der Textlänge. Wichtig ist, dass der Text organisch verfasst wird und die Keywords keine übergeordnete Rolle spielen. Als Faustregel gilt, dass das Keyword am Anfang des Textes und natürlich verteilt im restlichen Text vorkommt. Auch Synonyme im Keywordumfeld können verwendet werden.

Auch externe und interne Links dienen einer strukturierten Einbindung und Kennzeichnung der Inhalte. So wird bei internen Verlinkungen dem Crawler der Aufbau der gesamten Website und die Bedeutung verschiedener URL´s vermittelt. Die Häufigkeit interner Verlinkungen einer bestimmten URL signalisiert die Relevanz der Webseite und über die Verlinkungen wird dem Crawler das Erfassen der gesamten Website vereinfacht.

Externe Verlinkungen sind Verlinkungen von URL´s auf die eigene Website. Generell lässt sich sagen, desto mehr qualifizierte URL´s auf die eigene Website verweisen, desto höher wird die Relevanz der eigenen Website von Google eingestuft und die jeweilige Webseite rankt in den Suchergebnissen höher.

Google präferiert Backlinks, die von themenbezogenen Webseiten stammen, natürlich im Fließtext eingebunden wurden und Relevanz haben. Ebenso sollte die verweisende Seite „Autorität“ besitzen, die von Google unter anderem über das Alter der Domain und die Anzahl der ein- und ausgehenden Links definiert wird. Auch der regelmäßige Traffic der verlinkenden Webseite wird als Qualitätsfaktor mit einbezogen.

SEO Inhalte für die Onpage Optimierung

Die tatsächlichen Inhalte setzen sich in der Regel aus dem Text, Bilder und Videos zusammen. Es gibt keine vorgeschriebene Mindestlänge für suchmaschinenoptimierte Inhalte, da sich aufgrund der unterschiedlichen Content-Arten verschiedene Anforderungen an die Webinhalte ergeben. Beispielsweise sollte ein Produkttext in einem Online Shop die wichtigsten Eigenschaften und Vorteile kurz und prägnant wiedergeben, während ein Blogartikel die jeweilige Thematik eingehend und ausführlich behandeln sollte.

Bilder, Videos und weitere Medienelemente sollten stets mit einem Alt-Attribut versehen werden. Ein Alt-Attribut ist ein Alternativtext, den man innerhalb des Content Management Systems für die jeweiligen Medien definieren kann. Somit beschreibt man den Inhalt des Mediums mit einem Text.

Sollte der Browser das Medium unter Umständen nicht anzeigen können, wird stattdessen der Alternativtext angezeigt. Alt-Attribute sind zum einen für das Fokus Keyword entscheidend und verhelfen zum anderen zu guten Rankings in der Google Bilder-Suche.

Suchmaschinenoptimierung in WordPress

Natürlich gibt es zahlreiche Tools, die einem die Suchmaschinenoptimierung erleichtern. Für das CMS WordPress ist Yoast SEO das meistverwendete Plug In und zudem kinderleicht zu bedienen. So lassen sich die Keywords, Inhalte, Struktur als auch die technischen Komponenten einfach verwalten und über ein Ampelsystem auf ihre Qualität hin überprüfen. Das Yoast SEO Plug In listet qualitative und quantitative Verbesserungsvorschläge auf, die unmittelbar umgesetzt werden können. Im Folgenden werden diejenigen Features des Plug Ins vorgestellt, die für die Optimierung der Seiteninhalte am wichtigsten sind.

Die Fokus-Keyphrase

Im Yoast Plug In wird zunächst nach dem Fokus-Keyphrase gefragt. In das Feld „Fokus-Keyphrase“ wird das Keyword eingegeben, auf das der Beitrag hin optimiert werden soll. Hier ist auch die Eingabe von Phrasen, optimalerweise bis zu 5 Wörter, möglich. Auf Grundlage des eingegebenen Keywords unterbreitet Yoast die passenden Optimierungsvorschläge. Daher ist die Auswahl der Fokus-Keyphrase zu Beginn zu treffen.

Die Google Vorschau

In der Google Vorschau wird eine Ansicht des bisherigen Suchergebnis der zu optimierenden Seite gezeigt. Hier sind also der Permalink, das Beitragsbild und die Metabeschreibung zu sehen. In den Eingabefeldern kann der SEO-Titel, der Permalink und die Meta-Beschreibung angepasst und das entsprechende Keyword eingefügt werden.

Die Yoast SEO Analyse

Unter dem Menüpunkt „SEO Analyse“ können in der Premiumversion Synonyme des definierten Keywords angegeben werden. So wird nicht nur der Text leserlicher, sondern die Seite rankt auch bei Suchanfragen über Synonyme des definierten Keywords.

Nun analysiert Yoast den Text auf Suchmaschinenfreundlichkeit und der Einbindung der vordefinierten Keywords. Über ein Ampelsystem wird dem User angezeigt, wo Probleme vorhanden sind (rot), Verbesserungsbedarf besteht (orange) und welche Ergebnisse „gut“ sind (grün). Auf Basis der Ergebnisse wird eine Gesamtbewertung unternommen, die wiederum in den Ampelfarben ausgespielt wird.

Unter Anderem werden Verbesserungsvorschläge zur Platzierung und Anzahl des Keywords, der Überschriften, Linksetzungen, Alt-Attribute, der Textlänge und vielen anderen relevanten Optimierungsmöglichkeiten ausgegeben. Auch der Permalink und die Metabeschreibungen werden untersucht.

Die Lesbarkeitsanalyse für benutzerfreundliche

Das Yoast SEO Plug In analysiert die Inhalte nicht nur schematisch nach grundlegenden SEO Kriterien. Mit der Lesbarkeitsanalyse wird ein weiteres Feature geboten, das dabei hilft, die Texte der Seite benutzerfreundlicher zu gestalten. Hier werden dem User Verbesserungsvorschläge zur Länge der Sätze und Analysen zum Grad an Kompliziertheit einzelner Wörter unterbreitet. Zudem wird der relative Anteil von passiven Sätzen ermittelt.

Auch die Satz- und Absatzlängen, die Verteilung von Zwischenüberschriften und die Abwechslung innerhalb der Texte wird qualitativ über das Yoast Ampelsystem bewertet. Da die Lesbarkeitsanalyse standardisiert ist und nicht auf unterschiedliche Textarten angepasst werden kann, sollte der Seiteninhalt nicht immer strikt auf die Analyse hin optimiert werden. Gerade wissenschaftliche Texte können hypotaktischer Natur sein oder komplizierte Wörter enthalten.

Fazit

Mit einer übersichtlichen und logischen Strukturierung und der qualitativen Anpassung der Inhalte lassen sich gute SEO-Texte verfassen. WordPress Benutzer profitieren zudem von dem SEO Plug In Yoast. Über die stetige Nutzung des Analyse-Plug Ins lernen Anfänger die Grundlagen suchmaschinenoptimierter Inhalte in der Praxis kennen und können diese direkt umsetzen. So steht dem ersten Blogbeitrag nichts mehr im Wege.

SEO Onpage-Optimierung: Content-Strategien und Keyword-Recherche

SEO Onpage Optimierung

In diesem Blogbeitrag beginnen wir mit der Onpage-Optimierung und dem naheliegenden Thema der Content-Erstellung. Nach einer kurzen Einführung in die unterschiedlichen Content-Kategorien und der Recherche relevanter Keywords, widmen wir uns im nächsten Beitrag der Erstellung und Optimierung relevanter Inhalte sowie internen Verlinkungen.

Content-Kategorien

Zunächst sollte sich ein jeder Websitebetreiber überlegen, welche SEO Content-Arten benötigt und für die Besucher bereitgestellt werden sollen. Im Allgemeinen wird zwischen 4 Kategorien unterschieden, die jeweils unterschiedliche Ziele verfolgen und verschiedene Anforderungen mit sich bringen – Transaktionaler, Informationaler, Branding und Social Content. Zudem unterscheiden sich die Kategorien in der Höhe ihrer Auswirkung auf das organische Ranking.

Transaktionaler Content

Das Ziel von transaktionalem Content ist die Gewinnung von Conversions und Leads. Demzufolge befinden sich diese Textarten überwiegend auf Marktplätzen oder in Online Shops auf Produkt-, Kategorie-, Marken- oder Themenseiten. Transaktionaler Content ist dahingehend gestaltet, dass die Websitebesucher sich für die angebotenen Produkte und Dienstleistungen entscheiden können und davon überzeugt werden, dass sie auf der richtigen Website gelandet sind.

Die wichtigsten Optimierungsmaßnahmen sind

  • Einbindung von Keywords aufgrund hoher Suchvolumina transaktionaler Keywords
  • Übersichtliche Struktur. Die wichtigsten Informationen sollten vom Besucher schnell erfasst werden. Hierzu zählen – eindeutige Zwischenüberschriften, Stichpunkte, Listen und Tabellen
  • Inhaltliche Aufwertung. Komplexe Inhalte sollten anschaulich dargestellt werden – Bilder und Videos unterstützen Kaufentscheidungen
  • Conversion Elemente und CTA-Buttons sollten sichtbar platziert werden – das Ziel ist stets die Transaktion des Websitebesuchers

Informationaler Content

Informationaler SEO Content befindet sich in Ratgebertexten, Blogartikel und Lexika. Im Zentrum steht hier die Wissensvermittlung. Dementsprechend sollten die Fragen des Websitebesuchers bestmöglich aufbereitet und relevante Informationen zur jeweiligen Thematik bereitgestellt werden. Informationale Inhalte werden in zwei Kategorien untergliedert – Evergreen-Content und zeitbezogener Content. 

Wie sich aus der Bezeichnung schon entnehmen lässt, ist das langfristige Suchvolumen von Evergreen-Inhalten konstant, da es sich um Wissensinhalte handelt, die stetig nachgefragt werden. Zum Beispiel werden Suchanfragen wie „Selbstständig machen“ oder „Bewerbungen schreiben“ regelmäßig getätigt. Somit ist meist ein qualitativ hochwertiger Text zur jeweiligen Suchanfrage ausreichend, der nicht ständig aktualisiert werden muss.

Die wichtigsten Optimierungsmaßnahmen sind

  • Einbindung von Keywords – eine allumfassende thematische Aufbereitung mitsamt relevantem Keywordumfeld
  • Inhaltliche Aufwertung – die Einbindung von Bilder und Videos dient dem Leseverständnis und unterstützt somit die Wissensvermittlung
  • Interne Links – über die Einbindung relevanter und themenspezifischer Links wird dem Leser ein Mehrwehrt geboten.

Branding Content

Unter Branding Content versteht man unternehmensbezogene Informationen, wie unter anderem die Startseiten, Über uns Informationsseiten, das Impressum oder die jeweiligen Karriereseiten eines Unternehmens. Branding Content ist für jede Branche und Geschäftsmodell realisierbar und notwendig, hat jedoch an sich keine hohe SEO Relevanz.

In der Regel erhält man als Websitebetreiber automatisch gute Rankings für die Brand-Keywords. Das bedeutet, dass keine großen Optimierungsmaßnahmen umgesetzt werden müssen. Es ist ausreichend, wenn die Brand-Keywords an aussagekräftigen Stellen platziert werden, wie in den Titeln oder Überschriften.

Es ergibt durchaus Sinn das unternehmensspezifische Produkt- oder Dienstleistungsportfolio mithilfe entsprechender Keywords innerhalb des Branding Contents zu platzieren. Diese Keywords sollten nicht zu generisch sein, sondern detailliert die einzelnen Leistungen aufführen, um entsprechende Rankings zu erzielen.

Social Content

Social Content sind Webinhalte, die sich für soziale Netzwerke eignen und dementsprechend auf den einschlägigen Kanälen, wie u.a. Facebook, Instagram oder LinkedIn, geteilt werden. Hier sollte berücksichtigt werden, dass Social Content einen gewissen Grad an Unterhaltung oder interaktive Komponenten enthalten sollte, um Aufmerksamkeit zu erregen. Hierfür sind beispielsweise Infografiken, Insiderdaten und vor allem Videos bestens geeignet.

Der Social Content weist über die organische Suche kaum Suchvolumen auf, womit der Traffic über Suchmaschinen ausbleibt und Keyword Targeting irrelevant wird.

Die wichtigsten Optimierungsmaßnahmen sind:

  • Interne Links – auf den Webseiten mit Social Content sollten stets Links zu den transaktionalen Seiten der Website gesetzt werden, damit die Social Content Seiten zum einen die Relevanz transaktionaler Seiten stärken und zum anderen zu Conversions führen.
  • Externe Links – da die Social Content Seiten auf die transaktionalen Seiten verlinken, ist der Backlinkaufbau ebenso wichtig. Diesen hat man zu einem gewissen Maße selbst in der Hand, indem man von seinen einschlägigen Social Media Kanälen auf die entsprechende Webseite verlinkt.

SEO Onpage-Optimierung

Die Keyword-Recherche

Die Keyword-Recherche ist das Fundament für suchmaschinenoptimierte Webinhalte. Um die richtigen Keywords auszuwählen, müssen zunächst die Anforderungen der eigenen Website evaluiert sowie geeignete und relevante Keywords identifiziert werden. Im folgenden Abschnitt wird anhand des Tools Sistrix aufgezeigt, wie eine adäquate Keyword-Recherche durchgeführt werden kann.

Das Suchvolumen

Bevor Inhalte umgesetzt werden, sollte man einen Blick auf den potentiellen Traffic der anvisierten Keywords werfen. Das SEO-Tool Sistrix erstellt hilfreiche Metriken und Statistiken, die eine geeignete Keyword-Strategie unterstützen. Neben den durchschnittlichen monatlichen Suchvolumina von Keywords, wird zudem der Wettbewerb um die jeweiligen Keywords, sowie die Suchintentionen aufgelistet.

Sistrix listet zudem verwandte Keywords auf, die in einem semantischen Zusammenhang zum gesuchten Keyword stehen. Ein weiteres hilfreiches Feature ist das Segment „Fragen“. Hier werden die Nutzerfragen zum anvisierten Keyword aufgelistet.

So werden wichtige Fragen zu Beginn der Content-Erstellung geklärt. Es besteht Einsicht, inwieweit Traffic generiert werden kann und ob das fokussierte Keyword überhaupt sinnvoll ist. Bei einem wettbewerbsintensivem Keyword kann man beispielsweise auf Nischen ausweichen, indem man eine Long-Tail-Strategie anwendet. Zudem lässt sich der Content auf die Suchintentionen der User anpassen, indem man die Nutzerfragen analysiert und die passenden Antworten in den Inhalten platziert.

Sistrix

Die Wettbewerber

Unter dem Menü „SERP-Features“ findet der Sistrix-User diejenigen URLs, die am meisten Klicks generieren und sich unter den Top 20 Google Suchergebnissen befinden. So erhält man Einsicht in die monatlichen Klicks, die über die Google Suchmaschine generiert worden sind. Zudem kann man sich über die URL Links einen Einblick in die SEO-optimierte Webseiten verschaffen, die Content-Kategorien und Keywordauswahl identifizieren und die eigene Strategie dementsprechend anpassen.

Fazit

Die richtige Content-Strategie ausfindig zu machen ist nicht schwer. Zunächst einmal sollte man sich über das Ziel der eigenen Website im Klaren sein und das Keywordumfeld, in dem sich die Website bewegt, ausfindig machen. Hierfür ist meist ein erstes Brainstorming ausreichend und es ergeben sich zudem erste Content-Kategorien, die für das eigene Projekt in Frage kommen.

Für die Keyword-Strategie sind SEO-Tools von entscheidender Bedeutung. So kann man präzise Keywords, deren Potential, Wettbewerber und Umfeld analysieren und in die eigene Strategie implementieren. Im nächsten Beitrag gehen wir einen Schritt weiter und informieren euch über die Erstellung von suchmaschinenfreundlichen Webinhalten.

8 gute Gründe warum euer Business einen Blog braucht

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Warum Blogs wichtig sind

Blogs sind unglaublich wichtig für die Unternehmenskommunikation. Es bloggen die verschiedensten Unternehmen – auch Coca-Cola, Mercedes und Hornbach gehören dazu. Dabei ist ein Blog nicht nur für große Unternehmen relevant. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen, welche häufig weniger bekannt sind, bietet ein Blog viele Chancen. Wir zeigen euch 8 gute Gründe, warum euer Business einen Blog braucht.

Blog

1. Das Google Ranking

Content Marketing ist wichtiger als je zuvor – nicht umsonst gibt es den Spruch: „Content ist King“. Jedes Unternehmen hat das Ziel so gut wie möglich über Google gefunden zu werden, um neue Kunden gewinnen zu können. Content Marketing ist die einfachste Möglichkeit das Google Ranking zu erhöhen. Dabei gilt das Corporate Blogging (Veröffentlichung eines Unternehmensblogs) als Königsdisziplin des Content Marketing. Schreibt also Blogbeiträge und erhöht dadurch euer Ranking auf Google, um die Umsätze zu steigern.

2. Der Blog als kostenlose Werbung

Ein weiterer Grund ist, dass Blogs nahezu kostenfreie Werbung sind. Ihr könnt jemanden engagieren, der eure Texte schreibt und diese veröffentlicht. Ansonsten kostet der Blog nichts, da er im Regelfall auf der eigenen Website integriert is

3. Kunden überzeugen

Der Blog dient hierbei nicht als eine reine Werbemaßnahme. Ihr solltet also keine reinen Werbetexte veröffentlichen, da diese von Kunden nicht als interessant empfunden werden. Vielmehr soll durch den Blog ein Vertrauensverhältnis geschaffen werden, welches den Kunden von eurem Unternehmen überzeugen soll. Dadurch werden automatisch mehr Produkte gekauft oder Dienstleistungen gebucht. Versucht über Emotionen und spannende Themen interessante Inhalte zu schaffen, welche dem Kunden im Gedächtnis bleiben.

4. Von Wettbewerbern abheben

Obwohl Blogs so hilfreich sein können, gelingt es nur den wenigsten Unternehmen diese auch erfolgreich zu nutzen. Das kann sich allerdings jederzeit ändern und Wettbewerber könnten mit eurem Blog konkurrieren. Hier ist es umso wichtiger, sich von der Masse abzuheben und Persönlichkeit zu zeigen. Kunden sind schneller von eurem Produkt überzeugt, wenn ihnen auch das Unternehmen gefällt und die gleichen Überzeugungen geteilt werden können.

5. Websitetraffic

Traffic ist eine beliebte Kennzahl bei der Analyse eines Unternehmens. Es beschreibt wie viele Besucher die jeweilige Website hat. Je höher also diese Kennzahl ist, desto besser. Ein Blog ist eine gute Möglichkeit um den Traffic auf der Website zu erhöhen. Durch den Blog gelangen mehr Besucher auf die eigene Seite, wodurch das Unternehmen und seine Produkte bekannter werden. Wichtig hierbei: die Zielgruppenkenntniss. Denn nur wer die richtige Zielgruppe mit dem Blog anspricht, kann auch Kunden inspirieren und für Produkte begeistern.

6. Expertise zeigen

Ein guter Grund für einen Blog ist es, sich selbst als Experte auf einem bestimmten Gebiet zu positionieren. Bekommt der Kunde den Eindruck, dass ihr Fragen und Probleme klären könnt, so werdet ihr in seinen Augen als Experte gelten. Eine mögliche Folge könnte sein, dass der Kunde bei künftigen Fragen wieder auf eure Website gelangt und diese auch an Freunde weiterempfiehlt, wodurch weitere Kunden gewonnen werden können. Dies sorgt für eine steigende Markenbekanntheit.

7. Kontakt zu Lesern

Über mögliche Kontaktformulare oder Kommentarfunktionen kann der Leser Kontakt aufnehmen. Euer Unternehmen wird dadurch greifbarer und kann direkt auf Fragen oder Wünsche von potenziellen Kunden eingehen.

8. Touchpoints

Tatsächlich reicht es in der heutigen Zeit nicht aus, Blogbeiträge nur im eigenen Blog zu veröffentlichen, denn nur wenige Leser finden diesen direkten Weg. Nutzt eure Social-Media-Kanäle, um die Reichweite der Beiträge zu erhöhen. Dadurch können mehr Touchpoints über das Internet geschaffen werden, wodurch mehr potenzielle Kunden erreicht werden können.

Googles neue Attribute der Link-Kennzeichnung

Google Suche

Was hat es mit den neuen Link-Attributen auf sich?

Die neuen Attribute nennen sich rel=“sponsored“ und rel=“ugc“. Diese werden von Google nicht außer Acht gelassen, sondern nur weniger stark gewichtet. Sponsored kennzeichnet dabei Links, welche als Teil von Sponsoring oder Werbeanzeigen gekauft wurden. Ugc steht dabei für User Generated Content, also für Inhalte, die nicht vom Unternehmen selbst, sondern von dessen Kunden/ Nutzern erstellt wurden. Diese Link-Kennzeichnung wird dann beispielsweise für Kommentare oder Beiträge in Foren verwendet.

Muss ich bestehende Beiträge ändern?

Wer bisher Nofollow-Links verwendete muss diese jetzt nicht alle ändern. Die bestehenden Kennzeichnungen können erhalten bleiben. Google empfiehlt allerdings die Anwendung der neuen Link-Attribute bei künftigen Beiträgen.
Auch eine Kombination aus Verschiedenen Kennzeichnungen ist künftig möglich. So können Beiträge beispielsweise als „nofollow ugc“, „nofollow sponsored“ aber auch als „sponsored ugc“ ausgezeichnet werden.