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Was ist Pagespeed und wer braucht das?

Vielleicht fragst du dich jetzt, was genau hinter dem Begriff Pagespeed steckt. Damit beschreibt man die Schnelligkeit, mit der eine Webseite lädt. Je länger die Ladezeit deiner Seite ist, desto niedriger ist also dein Pagespeed. Das Ziel ist jedoch, die Ladezeit möglichst kurz zu halten, damit die Besucher der Seite direkt auf die gewünschten Inhalte zugreifen können.

Ebenso kannst du mit einem guten Pagespeed den Worst Case verhindern: Nämlich, dass dein Besucher die Seite wieder verlässt, bevor überhaupt etwas geladen hat. Das sollte in keinem Fall passieren, da du so keine Kunden und damit auch keinen Umsatz generieren kannst. Auch im Hinblick auf SEO solltest du auf einen guten Pagespeed achten. Denn durch eine schnelle Ladezeit steigt dein Platz im Google-Ranking an.

Um deinen Pagespeed zu verbessern, kannst du verschiedene Faktoren bearbeiten. Diese erklären wir dir im folgenden Abschnitt. Aber für wen ist Pagespeed Optimierung denn besonders relevant? Wer eine Webseite hat und damit Kunden generieren möchte, der braucht einen guten Pagespeed, um erfolgreich zu sein. Das lässt sich grundsätzlich festhalten.

Wie funktioniert Pagespeed-Optimierung?

Langsame Webseiten haben verschiedene Gründe. Hast du große Bilder integriert, die lange laden müssen, zieht das die Ladezeit deiner gesamten Webseite runter. Genauso verhält es sich mit langsam arbeitenden Datenbanken, beispielsweise für Formulare. Liegt deine Seite bei einem weit entfernten Server, kann das ebenfalls Einfluss auf die Geschwindigkeit haben. Aber auch im Quellcode kannst du etwas tun, um deine Ladezeit zu verbessern. So kannst du zum Beispiel überflüssige Zeichen oder Kommentare löschen. Wenn du deine CSS-Dateien zusammenfasst und HTML sowie JavaScript reduzierst, kannst du damit die Anzahl an Server-Request verringern. Dadurch sparst du dir einiges an Zeit.

Pagespeed Analyse
Eine Pagespeed Analyse zeigt euer Potential an.

Die Vorteile konkret im Blick

Auch wenn dein Pagespeed-Wert für den Desktop vielleicht sehr gut erscheint, solltest du eines nie außer Acht lassen. In der heutigen Zeit wird die mobile Ausspielung immer wichtiger, denn viele Menschen greifen von unterwegs über das Smartphone oder Tablet auf deine Webseite zu. Daher ist es umso wichtiger, auch deinen mobilen Pagespeed zu überprüfen. Bei den meisten Webseiten liegt dieser nämlich viel niedriger als der Desktop-Wert.

Falls du noch nicht überzeugt bist, dass eine Pagespeed-Optimierung für dich relevant sein könnte, haben wir ein paar starke Argumente dafür gesammelt. Als allererstes muss wohl festgehalten werden, dass die Absprungrate deiner Seite extrem verringert wird. Dadurch bleiben mehr Besucher auf deiner Seite und deine Conversionrate wird erhöht. Dein CSS und HTML wird strukturierter und die Crawlbarkeit deiner Seite verbessert sich. So kannst du besser gefunden werden und dein Google Ranking optimieren.

Eine gute Auffindbarkeit sorgt in den meisten Fällen zu mehr Umsatz und dein Unternehmen profitiert im Gesamten von deiner schnellen Ladezeit auf der Webseite. Du siehst also, hinter Pagespeed verbirgt sich eine ganze Menge.

Einführung

Das wohl wichtigste beim E-Mail Marketing ist die Öffnungsrate der Newsletter. Wenn die Mails nicht geöffnet werden, ist der ganze Aufwand umsonst. Wie also sorgt ihr dafür, dass eure E-Mails auch wirklich ankommen und nicht direkt im Papierkorb landen?

Dafür müsst ihr das Interesse eurer Adressaten wecken. Wählt also Themen, die eure Kunden interessant finden und gestaltet schon die Betreffzeile ansprechend. Eine kurze, schwungvolle Headline, vielleicht mit Emojis. Das fällt direkt ins Auge.

Genauso wichtig ist die Absenderadresse. Bei Marketing-Mails ist es vorteilhaft, eine etwas persönlichere Adresse zu verwenden. Also etwas, das eine Beziehung zwischen euch und dem Empfänger herstellt. Beispiele: team@, hallo@ oder sogar euren Vornamen.

Um zu kontrollieren, wie gut eure Newsletter ankommen und was ihr eventuell verbessern müsst, sind A/B Tests eine tolle Möglichkeit. Wie genau das funktioniert, könnt ihr HIER nachlesen.

Newsletter-Kampagnen

Es gibt verschiedene Arten einen Newsletter zu verwenden. Meistens sind Newsletter in ihrer Funktion informierend oder werbend. Das können Themen- oder Produktnewsletter sein, aber auch Newsletter die zum Verkauf dienen. Ihr könnt sie zielgruppenspezifisch ausspielen und somit Kunden, Interessenten oder Partner ansprechen. Auch für besondere Events kann eigens ein Newsletter erstellt werden.

Meist sind solche Kampagnen jedoch langfristig angelegt und erscheinen im regelmäßigen Abstand, zum Beispiel monatlich oder pro Quartal. Die Gestaltung sollte einheitlich bleiben und nur vereinzelt in passenden Situationen auf den Empfänger personalisiert werden.

Transaktions-Mails

Mit Transaktions-Mails könnt ihr den Empfängern eure Produkte oder Dienstleistungen anbieten und den Link eures Newsletters einfügen, um die Empfänger zum Abonnieren aufzufordern. Diese Mails könnt ihr zum Beispiel nach einer Kundenbestellung oder einer Terminvereinbarung versenden. So könnt ihr auch Anfragen beantworten und mit etwas Glück durch euren Newsletter den Kontakt zum Kunden wahren. 

Trigger-Mails

Solche Mails werden durch einen bestimmten Trigger ausgelöst. Das können verschiedene Ereignisse sein. Zeitbezogene Trigger-Mails sind beispielsweise auf einen Zeitpunkt festgelegt, also etwa Weihnachts- oder Geburtstagsmailings. Sie können aber auch als Erinnerungs-Mail nach einem bestimmten Zeitraum gesendet werden, wie zum Beispiels als Warenkorberinnerung.

Aktionsbezogene Trigger-Mails werden durch konkrete Handlungen, wie Downloads oder das Klicken auf einen Link, ausgelöst. Auch Transaktions-Mails können durch Trigger ausgelöst werden, dabei wäre die Transaktion dann selbst der Trigger.

Stand-Alone-Kampagnen

Wie der Name so schön sagt, sind damit Mailings gemeint, die einzeln und einmalig versendet werden. So sind zum Beispiel Willkommens-Kampagnen oder Event-Kampagnen Stand-Alone-Mailings. Vor allem verwendet man diese Art von Kampagne bei besonderen Ereignissen.

Auto-Responder-Mails

Diese Mailings werden auch Event-Mailings oder Automailer-Kampagnen genannt. Das sind mehrere Mails, die nacheinander verschickt werden. Wenn euer Newsletter beispielsweise einen neuen Abonnenten hat, verschickt ihr nach dem erfolgreichen Double-Opt-In eine Willkommensmail. Dann im Abstand von einigen Tagen eine weitere Mail, um auf ältere Beiträge hinzuweisen. Ein paar Tage später noch eine Mail, die zu kostenlosem Zusatzinhalt führt. Dieser Ablauf kann über Monate oder Jahre hinweg fortlaufen.

Es besteht eine gewisse Verbindung zur Trigger-Mail, da die Auto-Responder-Mail einen definierten Startzeitpunkt braucht. Das ist dann der Trigger, der die Mail auslöst. Der Unterschied zwischen den beiden ist, dass eine Auto-Responder-Kampagne aus mehreren getriggerten Mails besteht.

Nurturing-Kampagnen

Es gibt verschiedene Arten der Nurturing-Kampagnen, wie zum Beispiel die klassischen Lead- sowie die Nachfass-/Follow-Up-Kampagne. Weitere Möglichkeiten sind Cross- und Upselling-Kampagnen und auch Reaktivierungs- bzw. Wake-Up-Kampagnen. Was diese Kampagne ausmacht, ist, dass ein konkretes Ziel festgelegt wird. Das kann die Bestellung eines Produktes oder die Teilnahme einer Veranstaltung sein.

Wenn das Ziel erreicht ist, fällt der jeweilige Empfänger meist aus der Kampagne raus, während die Kampagne selbst noch weiterläuft. So kann sie dann andere Profile ,,nurturen‘‘. Auch diese Art des E-Mail Marketings braucht einen Trigger, um zu starten. Der Auslöser dafür kann zum Beispiel die Anforderung eines Download-Contents sein. Die Inhalte von Nurturing-Kampagnen sind individuell gestaltet und passen sich dem Fortschritt des Empfängers an.

Welche ist die richtige für euch?

Am einfachsten durchzuführen sind Stand-Alone-Kampagnen oder Auto-Responder-Mailings. Sie machen wenig Aufwand und sind trotzdem effektiv. Für Neueinsteiger also eine gute Wahl. Für Unternehmen, die einen Shop besitzen, bieten sich Transaktions-Mails an, um die Einkäufe in eurem Shop zu erhöhen. Für nahende Feiertage ist die Trigger-Mail sehr gut geeignet und kann schon Wochen eher vorbereitet werden. Im Grunde kommt es also bei den verschiedenen Kampagnen darauf an, was euer Ziel ist. Wenn ihr das erst festgelegt habt, dann könnt ihr auswählen, welche Art von Mail für eure Zwecke am besten geeignet ist.

Strukturierung der Inhalte

Ein wichtiger Baustein von Onpage Maßnahmen ist die richtige Strukturierung der jeweiligen SEO Inhalte. Hierzu zählen, wenn möglich, ein Inhaltsverzeichnis und strukturierte Überschriften. Sowohl der Leser als auch die Suchmaschine verstehen die Inhalte der Webseite anhand von Überschriften besser und können den Inhalt dementsprechend einordnen.  

Das klickbare Inhaltsverzeichnis

Ein klickbares Inhaltsverzeichnis stellt eine Form von strukturierten Daten dar. Über Anker-Links ist der User in der Lage direkt auf den präferierten Abschnitt zu gelangen. Darüber hinaus sind die Inhaltsverzeichnisse sehr benutzerfreundlich, da der User einen direkten Überblick über die Inhalte erhält.

Unter Umständen erkennt Google die Inhaltsverzeichnisse als solche an und gibt diese innerhalb der Suchergebnisse als strukturierte Daten aus. So wird aus dem Inhaltsverzeichnis ein Rich Result in den SERPs generiert.

Überschriften

Die Überschriften werden mit HTML-Tags versehen und hierüber hierarchisch sowie in ihrer Schriftgröße geordnet. Es gibt 6 verschiedene Ebenen innerhalb der H-Deklarationen (Header), die vom Crawler der Suchmaschine identifiziert werden, um die Inhalte und Schwerpunkte der Webseite einordnen zu können. So können entsprechende Suchanfragen gezielt mit den Inhalten der eigenen Website verknüpft werden. Dementsprechend sollten relevante Keywords sowie deren Synonyme in den Überschriften vorkommen.

Die H1 Überschrift beinhaltet den Titel des Textdokuments, während beispielsweise die H2 Überschrift ein Thema beziehungsweise ein Kapitel einleitet. H3 Überschriften repräsentieren demzufolge Unterthemen und H4 Überschriften ein Thema oder Kapitel eines Unterthemas.

Die Gliederung mithilfe Überschriften ist kein ausschlaggebender Rankingfaktor, dennoch ein großer Orientierungsfaktor für die Websitebesucher. Im Umkehrschluss beeinflussen gelungene Gliederungen die User-Experience, die wiederum einen Rankingfaktor darstellt.

Die Keywordverteilung

Es ist generell wichtig, dass die jeweiligen SEO Inhalte für den Leser und nicht für Suchmaschinen geschrieben werden. Dementsprechend sollten die Texte nicht mit Keywords überladen werden, da die Texte ansonsten schnell unleserlich werden. Zudem sollte auf die Anzahl der Keywords geachtet werden, auf die der jeweilige Text optimiert werden soll.

Der Verfasser sollte in der Regel darauf achten, die Webseite nur auf ein bis maximal drei Keywords zu optimieren. Hier spielt natürlich immer die jeweilige Textlänge eine Rolle.

Das wichtigste Keyword sollte in der H1 Überschrift platziert werden. Die Häufigkeit der Keywords bestimmt sich auch hier nach der Textlänge. Wichtig ist, dass der Text organisch verfasst wird und die Keywords keine übergeordnete Rolle spielen. Als Faustregel gilt, dass das Keyword am Anfang des Textes und natürlich verteilt im restlichen Text vorkommt. Auch Synonyme im Keywordumfeld können verwendet werden.

Auch externe und interne Links dienen einer strukturierten Einbindung und Kennzeichnung der Inhalte. So wird bei internen Verlinkungen dem Crawler der Aufbau der gesamten Website und die Bedeutung verschiedener URL´s vermittelt. Die Häufigkeit interner Verlinkungen einer bestimmten URL signalisiert die Relevanz der Webseite und über die Verlinkungen wird dem Crawler das Erfassen der gesamten Website vereinfacht.

Externe Verlinkungen sind Verlinkungen von URL´s auf die eigene Website. Generell lässt sich sagen, desto mehr qualifizierte URL´s auf die eigene Website verweisen, desto höher wird die Relevanz der eigenen Website von Google eingestuft und die jeweilige Webseite rankt in den Suchergebnissen höher.

Google präferiert Backlinks, die von themenbezogenen Webseiten stammen, natürlich im Fließtext eingebunden wurden und Relevanz haben. Ebenso sollte die verweisende Seite „Autorität“ besitzen, die von Google unter anderem über das Alter der Domain und die Anzahl der ein- und ausgehenden Links definiert wird. Auch der regelmäßige Traffic der verlinkenden Webseite wird als Qualitätsfaktor mit einbezogen.

SEO Inhalte für die Onpage Optimierung

Die tatsächlichen Inhalte setzen sich in der Regel aus dem Text, Bilder und Videos zusammen. Es gibt keine vorgeschriebene Mindestlänge für suchmaschinenoptimierte Inhalte, da sich aufgrund der unterschiedlichen Content-Arten verschiedene Anforderungen an die Webinhalte ergeben. Beispielsweise sollte ein Produkttext in einem Online Shop die wichtigsten Eigenschaften und Vorteile kurz und prägnant wiedergeben, während ein Blogartikel die jeweilige Thematik eingehend und ausführlich behandeln sollte.

Bilder, Videos und weitere Medienelemente sollten stets mit einem Alt-Attribut versehen werden. Ein Alt-Attribut ist ein Alternativtext, den man innerhalb des Content Management Systems für die jeweiligen Medien definieren kann. Somit beschreibt man den Inhalt des Mediums mit einem Text.

Sollte der Browser das Medium unter Umständen nicht anzeigen können, wird stattdessen der Alternativtext angezeigt. Alt-Attribute sind zum einen für das Fokus Keyword entscheidend und verhelfen zum anderen zu guten Rankings in der Google Bilder-Suche.

Suchmaschinenoptimierung in WordPress

Natürlich gibt es zahlreiche Tools, die einem die Suchmaschinenoptimierung erleichtern. Für das CMS WordPress ist Yoast SEO das meistverwendete Plug In und zudem kinderleicht zu bedienen. So lassen sich die Keywords, Inhalte, Struktur als auch die technischen Komponenten einfach verwalten und über ein Ampelsystem auf ihre Qualität hin überprüfen. Das Yoast SEO Plug In listet qualitative und quantitative Verbesserungsvorschläge auf, die unmittelbar umgesetzt werden können. Im Folgenden werden diejenigen Features des Plug Ins vorgestellt, die für die Optimierung der Seiteninhalte am wichtigsten sind.

Die Fokus-Keyphrase

Im Yoast Plug In wird zunächst nach dem Fokus-Keyphrase gefragt. In das Feld „Fokus-Keyphrase“ wird das Keyword eingegeben, auf das der Beitrag hin optimiert werden soll. Hier ist auch die Eingabe von Phrasen, optimalerweise bis zu 5 Wörter, möglich. Auf Grundlage des eingegebenen Keywords unterbreitet Yoast die passenden Optimierungsvorschläge. Daher ist die Auswahl der Fokus-Keyphrase zu Beginn zu treffen.

Die Google Vorschau

In der Google Vorschau wird eine Ansicht des bisherigen Suchergebnis der zu optimierenden Seite gezeigt. Hier sind also der Permalink, das Beitragsbild und die Metabeschreibung zu sehen. In den Eingabefeldern kann der SEO-Titel, der Permalink und die Meta-Beschreibung angepasst und das entsprechende Keyword eingefügt werden.

Die Yoast SEO Analyse

Unter dem Menüpunkt „SEO Analyse“ können in der Premiumversion Synonyme des definierten Keywords angegeben werden. So wird nicht nur der Text leserlicher, sondern die Seite rankt auch bei Suchanfragen über Synonyme des definierten Keywords.

Nun analysiert Yoast den Text auf Suchmaschinenfreundlichkeit und der Einbindung der vordefinierten Keywords. Über ein Ampelsystem wird dem User angezeigt, wo Probleme vorhanden sind (rot), Verbesserungsbedarf besteht (orange) und welche Ergebnisse „gut“ sind (grün). Auf Basis der Ergebnisse wird eine Gesamtbewertung unternommen, die wiederum in den Ampelfarben ausgespielt wird.

Unter Anderem werden Verbesserungsvorschläge zur Platzierung und Anzahl des Keywords, der Überschriften, Linksetzungen, Alt-Attribute, der Textlänge und vielen anderen relevanten Optimierungsmöglichkeiten ausgegeben. Auch der Permalink und die Metabeschreibungen werden untersucht.

Die Lesbarkeitsanalyse für benutzerfreundliche

Das Yoast SEO Plug In analysiert die Inhalte nicht nur schematisch nach grundlegenden SEO Kriterien. Mit der Lesbarkeitsanalyse wird ein weiteres Feature geboten, das dabei hilft, die Texte der Seite benutzerfreundlicher zu gestalten. Hier werden dem User Verbesserungsvorschläge zur Länge der Sätze und Analysen zum Grad an Kompliziertheit einzelner Wörter unterbreitet. Zudem wird der relative Anteil von passiven Sätzen ermittelt.

Auch die Satz- und Absatzlängen, die Verteilung von Zwischenüberschriften und die Abwechslung innerhalb der Texte wird qualitativ über das Yoast Ampelsystem bewertet. Da die Lesbarkeitsanalyse standardisiert ist und nicht auf unterschiedliche Textarten angepasst werden kann, sollte der Seiteninhalt nicht immer strikt auf die Analyse hin optimiert werden. Gerade wissenschaftliche Texte können hypotaktischer Natur sein oder komplizierte Wörter enthalten.




Fazit

Mit einer übersichtlichen und logischen Strukturierung und der qualitativen Anpassung der Inhalte lassen sich gute SEO-Texte verfassen. WordPress Benutzer profitieren zudem von dem SEO Plug In Yoast. Über die stetige Nutzung des Analyse-Plug Ins lernen Anfänger die Grundlagen suchmaschinenoptimierter Inhalte in der Praxis kennen und können diese direkt umsetzen. So steht dem ersten Blogbeitrag nichts mehr im Wege.

In diesem Blogbeitrag beginnen wir mit der Onpage-Optimierung und dem naheliegenden Thema der Content-Erstellung. Nach einer kurzen Einführung in die unterschiedlichen Content-Kategorien und der Recherche relevanter Keywords, widmen wir uns im nächsten Beitrag der Erstellung und Optimierung relevanter Inhalte sowie internen Verlinkungen.

Content-Kategorien

 

Zunächst sollte sich ein jeder Websitebetreiber überlegen, welche SEO Content-Arten benötigt und für die Besucher bereitgestellt werden sollen. Im Allgemeinen wird zwischen 4 Kategorien unterschieden, die jeweils unterschiedliche Ziele verfolgen und verschiedene Anforderungen mit sich bringen – Transaktionaler, Informationaler, Branding und Social Content. Zudem unterscheiden sich die Kategorien in der Höhe ihrer Auswirkung auf das organische Ranking.

 

Transaktionaler Content

 

Das Ziel von transaktionalem Content ist die Gewinnung von Conversions und Leads. Demzufolge befinden sich diese Textarten überwiegend auf Marktplätzen oder in Online Shops auf Produkt-, Kategorie-, Marken- oder Themenseiten. Transaktionaler Content ist dahingehend gestaltet, dass die Websitebesucher sich für die angebotenen Produkte und Dienstleistungen entscheiden können und davon überzeugt werden, dass sie auf der richtigen Website gelandet sind.

 

Die wichtigsten Optimierungsmaßnahmen sind

 

Informationaler Content

 

Informationaler SEO Content befindet sich in Ratgebertexten, Blogartikel und Lexika. Im Zentrum steht hier die Wissensvermittlung. Dementsprechend sollten die Fragen des Websitebesuchers bestmöglich aufbereitet und relevante Informationen zur jeweiligen Thematik bereitgestellt werden. Informationale Inhalte werden in zwei Kategorien untergliedert – Evergreen-Content und zeitbezogener Content. 

Wie sich aus der Bezeichnung schon entnehmen lässt, ist das langfristige Suchvolumen von Evergreen-Inhalten konstant, da es sich um Wissensinhalte handelt, die stetig nachgefragt werden. Zum Beispiel werden Suchanfragen wie „Selbstständig machen“ oder „Bewerbungen schreiben“ regelmäßig getätigt. Somit ist meist ein qualitativ hochwertiger Text zur jeweiligen Suchanfrage ausreichend, der nicht ständig aktualisiert werden muss.

 

Die wichtigsten Optimierungsmaßnahmen sind

 

Branding Content

 

Unter Branding Content versteht man unternehmensbezogene Informationen, wie unter anderem die Startseiten, Über uns Informationsseiten, das Impressum oder die jeweiligen Karriereseiten eines Unternehmens. Branding Content ist für jede Branche und Geschäftsmodell realisierbar und notwendig, hat jedoch an sich keine hohe SEO Relevanz.

In der Regel erhält man als Websitebetreiber automatisch gute Rankings für die Brand-Keywords. Das bedeutet, dass keine großen Optimierungsmaßnahmen umgesetzt werden müssen. Es ist ausreichend, wenn die Brand-Keywords an aussagekräftigen Stellen platziert werden, wie in den Titeln oder Überschriften.

Es ergibt durchaus Sinn das unternehmensspezifische Produkt- oder Dienstleistungsportfolio mithilfe entsprechender Keywords innerhalb des Branding Contents zu platzieren. Diese Keywords sollten nicht zu generisch sein, sondern detailliert die einzelnen Leistungen aufführen, um entsprechende Rankings zu erzielen.

 

Social Content

 

Social Content sind Webinhalte, die sich für soziale Netzwerke eignen und dementsprechend auf den einschlägigen Kanälen, wie u.a. Facebook, Instagram oder LinkedIn, geteilt werden. Hier sollte berücksichtigt werden, dass Social Content einen gewissen Grad an Unterhaltung oder interaktive Komponenten enthalten sollte, um Aufmerksamkeit zu erregen. Hierfür sind beispielsweise Infografiken, Insiderdaten und vor allem Videos bestens geeignet.

Der Social Content weist über die organische Suche kaum Suchvolumen auf, womit der Traffic über Suchmaschinen ausbleibt und Keyword Targeting irrelevant wird.

 

Die wichtigsten Optimierungsmaßnahmen sind:

 

Die Keyword-Recherche

Die Keyword-Recherche ist das Fundament für suchmaschinenoptimierte Webinhalte. Um die richtigen Keywords auszuwählen, müssen zunächst die Anforderungen der eigenen Website evaluiert sowie geeignete und relevante Keywords identifiziert werden. Im folgenden Abschnitt wird anhand des Tools Sistrix aufgezeigt, wie eine adäquate Keyword-Recherche durchgeführt werden kann.

Das Suchvolumen

Bevor Inhalte umgesetzt werden, sollte man einen Blick auf den potentiellen Traffic der anvisierten Keywords werfen. Das SEO-Tool Sistrix erstellt hilfreiche Metriken und Statistiken, die eine geeignete Keyword-Strategie unterstützen. Neben den durchschnittlichen monatlichen Suchvolumina von Keywords, wird zudem der Wettbewerb um die jeweiligen Keywords, sowie die Suchintentionen aufgelistet.

Sistrix listet zudem verwandte Keywords auf, die in einem semantischen Zusammenhang zum gesuchten Keyword stehen. Ein weiteres hilfreiches Feature ist das Segment „Fragen“. Hier werden die Nutzerfragen zum anvisierten Keyword aufgelistet.

So werden wichtige Fragen zu Beginn der Content-Erstellung geklärt. Es besteht Einsicht, inwieweit Traffic generiert werden kann und ob das fokussierte Keyword überhaupt sinnvoll ist. Bei einem wettbewerbsintensivem Keyword kann man beispielsweise auf Nischen ausweichen, indem man eine Long-Tail-Strategie anwendet. Zudem lässt sich der Content auf die Suchintentionen der User anpassen, indem man die Nutzerfragen analysiert und die passenden Antworten in den Inhalten platziert.

Die Wettbewerber

Unter dem Menü „SERP-Features“ findet der Sistrix-User diejenigen URLs, die am meisten Klicks generieren und sich unter den Top 20 Google Suchergebnissen befinden. So erhält man Einsicht in die monatlichen Klicks, die über die Google Suchmaschine generiert worden sind. Zudem kann man sich über die URL Links einen Einblick in die SEO-optimierte Webseiten verschaffen, die Content-Kategorien und Keywordauswahl identifizieren und die eigene Strategie dementsprechend anpassen.

Fazit

Die richtige Content-Strategie ausfindig zu machen ist nicht schwer. Zunächst einmal sollte man sich über das Ziel der eigenen Website im Klaren sein und das Keywordumfeld, in dem sich die Website bewegt, ausfindig machen. Hierfür ist meist ein erstes Brainstorming ausreichend und es ergeben sich zudem erste Content-Kategorien, die für das eigene Projekt in Frage kommen.

Für die Keyword-Strategie sind SEO-Tools von entscheidender Bedeutung. So kann man präzise Keywords, deren Potential, Wettbewerber und Umfeld analysieren und in die eigene Strategie implementieren. Im nächsten Beitrag gehen wir einen Schritt weiter und informieren euch über die Erstellung von suchmaschinenfreundlichen Webinhalten.

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